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Die Ursachen für Schwindel

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Mann lehnt sich an und fasst sich an den Kopf

Bildnachweis: © istockphoto.com / FG Trade

Schwindel hat viele Gesichter – und er kann ebenso viele Ursachen haben. Wir fassen die häufigsten Schwindelauslöser für Sie zusammen und sagen Ihnen, was gegen dieses lästige Symptom hilft.

Regelmäßiger Schwindel ist ein Warnzeichen des Körpers: Etwas ist nicht in Ordnung, das Gleichgewichtssystem des Körpers ist gestört. Die Liste der möglichen Ursachen für die Karussellfahrten im Kopf ist jedoch lang. Einige Gründe können zum Beispiel Erkrankungen des Innenohrs (z. B. gutartiger Lagerungsschwindel oder Morbus Menière) oder des Gleichgewichtszentrums im Gehirn sowie Schäden des Hirnstamms oder des Kleinhirns sein. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine Medikamentenüberdosierung oder eine psychische Störung können der Grund für die Attacken sein.

Bei regelmäßigem Schwindel ist ein Arztbesuch deshalb dringend zu empfehlen, damit Sie die Ursache für Ihre Probleme abklären können.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

Die häufigsten Schwindelauslöser

Etwa die Hälfte aller Schwindelpatienten ist von einer der folgenden drei häufigsten Schwindelformen betroffen:

  • Spitzenreiter ist der sogenannte gutartige Lagerungsschwindel. 20 Prozent der Betroffenen leiden unter ihm. Er tritt für wenige Sekunden bis Minuten auf, wenn der Patient die Lage seines Kopfes abrupt verändert. Verursacht wird er durch sogenannte Otolithen, winzige Kristalle, die sich im Innenohr ablösen und dort zu Irritationen führen – starker Drehschwindel ist die Folge. 
    Das hilft: Den Betroffenen helfen oft spezielle Lagerungsübungen, sogenannte Befreiungsmanöver, die der Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder der Patient durchführen können.
  • Rund 16 Prozent der Patienten leiden unter phobischem Schwankschwindel. Phobisch bedeutet angstbesetzt. Die betroffenen Menschen sind in der Regel körperlich gesund. Den Schwindel lösen psychische Probleme aus. Oft tritt dieser in bestimmten, angstbesetzten Situationen auf und kann von Herzrasen oder Schweißausbrüchen begleitet werden. 
    Das hilft: Die Patienten müssen lernen, sich den angstauslösenden Situationen bewusst zu stellen, zum Beispiel mithilfe einer Verhaltenstherapie.
  • Störungen im Hirnstamm und im Kleinhirn verursachen den sogenannten zentralen vestibulären Schwindel. Etwa 13 Prozent der Patienten leiden daran. Die Ursachen für diese Schwindelart können unter anderem Durchblutungsstörungen, Entzündungen oder Verletzungen im Hirn sein.

Letzte Änderung: 06.08.2012