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Was sind eigentlich Frühlingsgefühle?

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Frühlingsgefühle: Frau fährt mit dem Fahrrad eine Straße mit blühenden Bäumen entlang

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Soloviova Liudmyla

Wenn die Tage länger und wärmer werden, machen sich Frühlingsgefühle breit. Doch was steckt hinter diesem Begriff? Wir verraten, was im Körper vorgeht, und wie Sie die neue Energie nutzen können.

Haben Sie auch Frühlingsgefühle?

So heißen umgangssprachlich die positiven Emotionen und das gesteigerte Wohlbefinden, das viele Menschen mit dem Frühling in Verbindung bringen.

Der Winter mit seiner Kälte und Dunkelheit geht zu Ende und die Natur erwacht zu neuem Leben. Die Sonne scheint häufiger, die Tage werden länger, und das macht sich auch in der Stimmung bemerkbar. Häufig symbolisiert das Frühjahr einen Neuanfang und eine Zeit des Wachstums, der Aufbruchsstimmung, persönlicher Veränderungen und neuer Perspektiven. Deshalb fühlen Sie sich in dieser Jahreszeit vielleicht motivierter und energiegeladener und bewegen sich mehr im Freien. Sie haben Lust, sich zu verändern, neue Dinge auszuprobieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören ganz klassisch auch Liebe, Dating und Romantik.

Wie stark die Auswirkungen sind, ist aber individuell sehr unterschiedlich. Manche Menschen empfinden eine deutliche Veränderung in ihrer Stimmung und Energie, andere beeinflusst das Frühjahr weniger.

Warum haben wir Frühlingsgefühle?

Die Hormone verändern sich

Eine zentrale Rolle spielen die Hormone. Während der dunklen Wintermonate produziert unser Gehirn vermehrt das Schlafhormon Melatonin: Wir fühlen uns müde und antriebslos. Mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings, die auf unsere Netzhaut fallen, reduziert der Körper seine Melatonin-Produktion. Gleichzeitig nimmt die Synthese des Glückshormons Serotonin zu. Die längeren Tage und das Sonnenlicht haben einen direkten Einfluss auf unseren Schlaf-Wach-Rhythmus – unsere innere Uhr. Und sie können die Produktion von Vitamin D fördern, was wiederum das Wohlbefinden und die Stimmung verbessert.

Wir sehen und riechen den Frühling

Auch die visuellen Reize und die Gerüche des Frühlings tragen dazu bei. Mit den steigenden Temperaturen beginnt im Frühling der Boden zu duften: Es riecht nach Gras, Moos und restlichem Herbstlaub. Dieser spezielle Geruch ist in unserem Gehirn abgespeichert. Die Duftmoleküle gelangen über die Geruchsrezeptoren in das Riechhirn und von dort aus in das sogenannte limbische System, in dem unsere Erinnerungen hinterlegt sind. Schon vor dem Erblühen der ersten Pflanzen erinnern wir uns also an vergangene Jahre und freuen uns auf den kommenden Frühling.

Mutter und Tochter laufen über eine Obstbaumwiese

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Wir pflegen einen anderen Lebensstil

Daneben spielt auch unser Lebensstil eine zentrale Rolle. Da wir dank der milderen Temperaturen oft viel mehr Zeit draußen verbringen und aktiver sind, fühlen wir uns körperlich und psychisch häufig fitter. Vermehrte soziale Interaktion mit Freunden und Familie trägt ebenfalls dazu bei. Unsere Stimmung und unser Aktivitätslevel bedingen sich also oft gegenseitig.

Nutzen Sie Ihre Energie – mit diesen Tipps

Mehr Energie und gute Laune im Frühling? Wenn Sie Lust auf Aktivitäten und Bewegung im Freien haben und auch sonst voller Tatendrang sind, finden Sie hier einige Tipps:

Letzte Änderung: 15.03.2024