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Reiseübelkeit – das hilft dagegen!

ArtikelLesezeit: 2:30 min.
Mutter und Tochter beugen sich auf einer Fähre über die Reling.

Bildnachweis: © istockphoto.com / Kerkez

Die Vorfreude auf den Urlaub wird bei vielen schon beim Gedanken an die Fahrt ans Ferienziel geschmälert: Sie leiden unter Reiseübelkeit.

Reiseübelkeit kann jeden treffen. Doch bei dem flauen Gefühl im Magen handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine normale Reaktion des Körpers - genauer gesagt des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Die teilweise kurvenreiche Fahrt in Auto, Flugzeug oder auf See signalisiert Bewegung. Da der Körper jedoch still steht, kann das Gehirn diese Reize nicht zuordnen. Sobald aber die Fahrt zu Ende ist, lässt das Übelkeitsempfinden in der Regel rasch wieder nach.

    Frau mit Strohhut sitzt am Strand in einem Stuhl.

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    So können Sie Reiseübelkeit vorbeugen oder vermindern

    • Generell gilt: Indem man die Fahrtbewegungen konzentriert mit dem Auge verfolgt, kann der Widerspruch zwischen Sehwahrnehmung und gefühlter Bewegung ausgeglichen werden.
    • In Auto und Bus: Setzen Sie sich nach vorne (Beifahrersitz im Auto), beobachten Sie aufmerksam die Straße oder fixieren Sie mit den Augen einen festen Punkt. Sorgen Sie für regelmäßige Pausen.
    • Im Flugzeug: Reservieren Sie sich einen Platz am Gang und in der Nähe der Tragflächen. Versuchen Sie möglichst zu schlafen.
    • Auf dem Schiff: Halten Sie sich in der Mitte des Schiffs auf und gehen Sie lieber an die frische Luft.
    • Belasten Sie Ihren Magen vor der Fahrt nicht mit schwerer, fettiger Kost. Trinken Sie regelmäßig und „beschäftigen“ Sie Ihren Magen mit trockenem Brot oder Salzstangen.
    • Lesen während der Fahrt verstärkt das flaue Gefühl und den Schwindel.
    • Kinder leiden besonders oft an Reiseübelkeit: Fahren Sie wenn es geht nachts, dann schläft der Nachwuchs.
    • Verzichten Sie auf Alkohol, Kaffee und Rauchen.
    • Probieren Sie ruhig einmal Entspannungsübungen aus (z.B. Muskelentspannung nach Jacobson). Aber auch Kaugummi kauen zeigt bei manchen eine positive Wirkung.
    • Zur Not helfen Medikamente. Sie müssen allerdings vorbeugend, also schon vor Reiseantritt eingenommen werden. Es gibt sie als Tabletten, Zäpfchen, Pflaster aber auch in Kaugummiform. Fragen Sie Ihren Arzt, ob und welche Medikamente für Sie infrage kommen. Eine pflanzliche Alternative sind Mittel mit Ingwer-Extrakt.

    Letzte Änderung: 09.07.2020