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Facharzt für Innere Medizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Erhöhte Leberwerte sind bei adipösen Kindern nicht ungewöhnlich und können ein Hinweis auf eine Fettleber sein. Besonders bei stark übergewichtigen Kindern ist es sinnvoll, regelmäßig die Leberwerte zu kontrollieren.
Ein gestörter Energiestoffwechsel, das sogenannte metabolische Syndrom, ist bei Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht die häufigste Ursache für eine Einlagerung von Fett in der Leber. Dabei kann es im Laufe der Zeit zu entzündlichen Veränderungen des Organs kommen. Mögliche Symptome, die auf einen krankhaft veränderten Leberstoffwechsel im Sinne einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung, NAFLD genannt, hinweisen können, sind unter anderem anhaltende Müdigkeit, schnelles Erschöpftsein, Oberbauchschmerzen oder Dehnungsstreifen (Striae cutis distensae). Diese sehen aus wie „Schwangerschaftsstreifen“ oder treten als gräulich-bräunliche Verfärbungen in der Achsel- und Nackenregion auf.
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Wichtige Alarmsymptome, die Sie sofort ärztlich abklären lassen sollten, sind eine vergrößerte Milz oder Gelbsucht. Wichtige Maßnahmen gegen das Übergewicht und die Leberverfettung sind eine ärztlich kontrollierte Gewichtsabnahme, eine gesunde und ballaststoffreiche Ernährung sowie viel Bewegung oder Sport, eventuell auch Medikamente. Schreitet die Krankheit voran, kann sich aus der Fettleber-Entzündung eine Leberzirrhose entwickeln.
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Letzte Änderung: 01.06.2014
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