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Wie hilft Impfen der Herdenimmunität?

Frage der WocheLesezeit: 0:30 min.
Impfung im Impfzentrum

Bildnachweis: © istockphoto.com / filadendron

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Wie hilft Impfen der Herdenimmunität?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Impfungen bilden einen guten Schutz gegen verschiedene Infektionskrankheiten, die durch Viren und Bakterien ausgelöst werden. Sind Sie immun – entweder durch eine Impfung oder weil Sie die Erkrankung durchgemacht haben – hat das den Effekt der Herdenimmunität. Es sind also auch Personen in Ihrem Umfeld geschützt, die nicht geimpft werden können. Dazu gehören etwa Säuglinge und Kleinkinder, Schwangere, Menschen, die ein schwaches Immunsystem, also eine sogenannte Immunsuppression haben (zum Beispiel aufgrund einer Organtransplantation oder schweren Krebserkrankung), oder auch Menschen, die allergisch auf Impfstoffe reagieren.

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Fragen und Antworten zum Thema Impfen

Damit dieser Herdenschutz gegeben ist, bedarf es einer Impfquote von 80 bis 95 Prozent. Die Herdenimmunität betrifft vor allem Erkrankungen wie Masern, Mumps, die Grippe oder Röteln – also Krankheiten, die von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.

Impfungen gegen Infektionen wie Hepatitis, Tollwut oder FSME, die über Mücken, Zecken und Tierbisse oder durch Wunden in den Körper gelangen, dienen Ihrem eigenen Schutz.


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Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.

Letzte Änderung: 05.02.2020