Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Examinierte Gesundheits- und Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie
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Scharlach beginnt gewöhnlich mit erkältungsähnlichen Beschwerden wie Kopf- und Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber und manchmal auch Erbrechen. Die Zunge ist zunächst weiß belegt, später rot gefärbt („Himbeerzunge“). Bei Scharlach kommt es auch außerhalb der Mundschleimhaut nach ein bis zwei Tagen zu weiteren Veränderungen: Das Gesicht rötet sich, wobei das Munddreieck ausgespart bleibt. Vom Körperstamm ausgehend breitet sich ein Ausschlag über Achseln, Leisten und schließlich über den gesamten Körper aus. Dieser Ausschlag setzt sich aus kleinfleckigen Papeln zusammen und erinnert optisch an die Oberfläche von Sandpapier. Nach etwa sieben Tagen kommt es zur Schuppung im Gesicht, nach etwa zwei bis drei Wochen schuppen Zehen und Fingerkuppen.
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Scharlach ist, anders als eine Erkältung, eine bakterielle Infektion. Auslösende Bakterien sind sogenannte ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, von denen viele verschiedene Serotypen vorkommen. Das bedeutet: Es gibt unterschiedliche Varianten der Scharlach auslösenden Bakterien. Eine Scharlacherkrankung schützt also nicht vor weiteren Scharlach- bzw. Streptokokken-A-Infektionen.
Sollten Sie den Verdacht haben, unter einer Scharlachinfektion zu leiden, lassen Sie sich ärztlich untersuchen, Scharlach lässt sich mit Penicillin bzw. Antibiotika behandeln.
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Letzte Änderung: 13.09.2023
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