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Eine Angina Pectoris hat nichts mit der Angina zu tun, bei der die Halsmandeln (Tonsillen) entzündet sind. Vielmehr wird hiermit die Brustenge bezeichnet, die entsteht, wenn ein oder mehrere Herzkranzgefäße (Koronararterien) verengt sind. Wird der von diesen Blutgefäßen versorgte Teil des Herzmuskels nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt, kann das plötzlich auftretende starke Schmerzen auslösen. Bei beginnender Angina Pectoris kommt dies vor allem bei körperlicher Belastung vor, sind die Koronararterien stark verengt, auch bereits bei leichter Anstrengung oder Stress. Dabei können die Schmerzen auch in den (linken) Arm ziehen oder auch als „Magenschmerzen“ imponieren.
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Eine Angina Pectoris ist keine Krankheit an sich, sondern das Symptom einer koronaren Herzerkrankung – ausgelöst etwa durch hohen Blutdruck, hohen Cholesterinspiegel, Zigarettenkonsum, Diabetes, wenig Bewegung und starkes Übergewicht. All diese Faktoren begünstigen Ablagerungen (Plaques) an den Zellwänden, wodurch sich die Arterien verengen. Wird der Herzmuskel dadurch nicht mehr mit sauerstoffreichem Blut versorgt, entsteht ein Herzinfarkt und das dahinterliegende Herzgewebe stirbt ab. Ist die Ursache klar, können neben der medikamentösen Behandlung stark verengte Blutgefäße mittels eines Herzkatheters auch geweitet werden. Wenn Sie ein Druckgefühl in der Brust verspüren, sollten Sie daher umgehend medizinische Hilfe suchen – lieber einmal zu viel.
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Letzte Änderung: 07.10.2022
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