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Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Das künstliche Koma ist eine Narkose über längere Zeit – man könnte auch von einer Langzeitnarkose sprechen. Der Begriff künstliches Koma ist etwas irreführend und löst bei Angehörigen häufig Ängste aus.
Eine Langzeitnarkose wird eingesetzt, damit ein Mensch schmerz- und stressfrei gesund werden kann – zum Beispiel nach schweren Unfällen oder bei lebensbedrohlichen Erkrankungen. Außerdem können in dem Zustand bestimmte Behandlungen besser durchgeführt werden. Die Langzeitnarkose dient damit dem Schutz des Patienten.
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Organe wie das Herz oder die Nieren arbeiten auch unter der Narkose weiter. Allerdings müssen Patienten unter Langzeitnarkose künstlich beatmet und ernährt werden. Dadurch steigt das Risiko für eine Lungenentzündung. Deshalb versuchen Ärzte, das künstliche Koma so kurz wie möglich zu halten. Wie lange genau, hängt unter anderem vom Heilungsfortschritt ab.
Wie viel die Patienten während der Narkose von ihrer Umgebung mitbekommen, ist unklar. Zum Aufwachen werden die Medikamente dann nach und nach abgesetzt. Wenn möglich, sind in dieser Phase Angehörige dabei. So hat der Patient vertraute Gesichter bei sich, wenn er aufwacht.
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Letzte Änderung: 23.04.2020
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