Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Bei einem Pneumothorax befindet sich Luft im Brustkorb, die dort nicht sein sollte. Dabei dringt Luft aus der Lunge in den sogenannten Pleuraspalt ein. Dieser schmale Spalt ist üblicherweise mit etwas Flüssigkeit gefüllt. Er befindet sich zwischen Lungen- und Brustfell. Dringt dort Luft ein, geht der Unterdruck, der dafür sorgt, dass die Lunge entfaltet bleibt, verloren. Die Folge: Das Lungengewebe fällt in sich zusammen und die Atmung ist behindert.
Grund dafür, dass Luft aus der Lunge austritt, kann verletztes Lungengewebe sein. Das kann spontan auftreten – aus voller Gesundheit heraus und ohne einen Anlass. Meist spüren Betroffene dabei einen Schmerz. Da die Lunge nun nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen kann, bemerken manche Betroffene eine Luftnot. Dringt nur wenig Luft ein, kann ein Pneumothorax jedoch zunächst auch nahezu unbemerkt bleiben.
Offene Verletzungen des Brustkorbs sind eine weitere mögliche Ursache für einen Pneumothorax. Dann dringt Luft von außen in den Pleuraspalt ein, etwa zwischen den Rippen durch ein Loch in der Haut. In diesen Fällen sorgt ein steriler Verschluss der Verletzung dafür, dass keine weitere Luft eindringt.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Eine zusammengefallene (kollabierte) Lunge müssen Mediziner aktiv wieder entfalten, indem sie wieder einen Unterdruck im Pleuraspalt aufbauen. Hierzu wird eine sogenannte Pleuradrainage beziehungsweise ein Matthiskatheter in den Spalt platziert. Mithilfe solcher Schläuche wird die eingedrungene Luft abgesogen. Dadurch kann die Lunge sich wieder entfalten.
AOK-Clarimedis – medizinische Informationen am Telefon: 0800 1 265 265
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Letzte Änderung: 15.02.2022
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