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Was ist eine Bursitis?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Mann greift sich an schmerzende Schulter

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Azee J/peopleimages.com

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Was ist eine Bursitis?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Von einer Bursitis spricht man, wenn sich ein Schleimbeutel (Bursa) entzündet, der sich zwischen einem Knochen und den umliegenden Weichteilen wie Sehnen oder Muskeln befindet. Die Bursa hat die Funktion, den Druck und die Reibung zwischen den Weichteilen und dem Knochen zu reduzieren.

Eine Schleimbeutelentzündung kann an vielen Stellen im Körper auftreten, am häufigsten jedoch an den Gelenken, wie Schulter, Ellbogen, Hüfte und Knie. Die Bursitis kann durch Überbeanspruchung, Verletzungen, Infektionen oder rheumatische Erkrankungen verursacht werden.

Frau mit Headset am Computer.

AOK-Clarimedis

Medizinische Hilfe am Telefon.

Typische Symptome einer Bursitis sind Schmerzen, Schwellung, Rötung und Empfindlichkeit in der betroffenen Region. Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, eine Anamnese und gegebenenfalls durch bildgebende Verfahren wie Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen.

Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung umfasst in der Regel eine Kombination aus Ruhe, Physiotherapie sowie Schmerzlinderung. Falls die Entzündung durch eine Infektion verursacht wurde, kann die Einnahme von Antibiotika nötig sein. Gelegentlich ist eine Punktion und Absaugen der Bursa erforderlich, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. In besonders schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein.


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Letzte Änderung: 10.08.2023