Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger
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Eine TIA ist eine kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns. Die Abkürzung TIA steht für „Transitorische ischämische Attacke“.
Die Symptome einer TIA ähneln denen eines Schlaganfalls (Apoplex). Es kann zu neurologischen Ausfällen kommen. Dazu zählen zum Beispiel Lähmungen, einseitige Sehstörungen, Missempfindungen, Schwindel oder Sprachstörungen.
Ausgelöst wird die TIA durch ein verstopftes Blutgefäß im Gehirn. Ursache dafür sind Blutgerinnsel oder Kalkablagerungen in den Hirnarterien.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Die TIA wird als Frühwarnzeichen für einen Schlaganfall eingestuft. Bei rund 30 Prozent der Betroffenen eines Schlaganfalls ging eine TIA voraus. Im Gegensatz zu einem Schlaganfall verschwinden die Symptome jedoch wieder restlos innerhalb von 24 Stunden.
Eine TIA kann auch deutlich kürzer als 24 Stunden andauern. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Da bei Beginn einer TIA nicht klar ist, ob es sich womöglich doch um einen Schlaganfall handelt, sollten Sie sofort den Rettungsdienst (112) anrufen.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Blutverdünner verhindern zum Beispiel die Bildung von Gerinnseln. Da Herzrhythmusstörungen die Entstehung von Blutgerinnseln begünstigen können, sollten diese ebenfalls behandelt werden.
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Letzte Änderung: 28.10.2021
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