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Ab ins Fitnessstudio – Tipps für Einsteiger

ArtikelLesezeit: 3:00 min.
Junge Frau in Trainingskleidung mit einem Handtuch über der Schulter.

Bildnachweis: © wdv / Oana Szekely

Lust auf mehr Bewegung? Wer seinen Körper in Form bringen möchte, ist im Fitnessstudio genau richtig. Wir verraten Ihnen, woran Sie ein gutes Studio erkennen und wie Sie erfolgreich trainieren.

So erkennen Sie ein gutes Fitnessstudio:

  • Studio-Angebot prüfen
    Fitnessstudio ist nicht gleich Fitnessstudio. Machen Sie sich deshalb vorher klar, welches Angebot Sie sich wünschen: Geräte-Training oder lieber Kurse? Vielleicht auch ein Wellness-Bereich? Eine Wunschliste hilft Ihnen, das richtige Studio zu finden.
  • Probestunde vereinbaren
    Zuallererst sollten Sie testen, ob das ausgewählte Fitnessstudio wirklich zu Ihnen passt. Gute Studios bieten dazu Probestunden an. Übrigens: Empfehlenswerte Studios erkennen Sie am Siegel des TÜV Rheinland.
  • Fitness-Check durchführen
    Wie fit sind Sie? Nur wenn Sie das wissen, können Sie Ihr Training darauf einstellen. Welche Übungen für Ihre Gesundheit und Ihre Ziele am besten sind, sollten Sie dann gemeinsam mit einem Trainer aus Ihrem Studio entscheiden.
  • Geräte-Einweisung einfordern
    Bevor Sie laufen, treten oder Gewichte stemmen, müssen Sie die Geräte richtig bedienen können. Lassen Sie sich von Anfang an alles genau von Ihrem Trainer erklären. Ansonsten droht Verletzungsgefahr!
  • Fragen nicht scheuen
    Die Trainer in einem Fitnessstudio sollten als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung stehen. Fragen Sie bei Unklarheiten direkt nach – und bitten Sie von Zeit zu Zeit einen Anleiter, Ihr Training zu begutachten.
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Tipps fürs Training im Fitnessstudio

Gerade für Sporteinsteiger ist die Verletzungsgefahr zu Beginn höher – wenn Sie sich überschätzen oder die Übungen an den Geräten nicht richtig ausführen. Fragen Sie im Zweifel besser noch mal bei einem Trainer nach.

Aufwärmen nicht vergessen

Erst aufwärmen, dann trainieren: So reduzieren Sie das Verletzungsrisiko und bereiten Ihren Körper auf die Belastung vor. Mindestens zehn Minuten lang sollten Sie den Puls in Schwung bringen – auf dem Fitnessrad, dem Crosstrainer oder auf dem Laufband.

Mit leichten Gewichten beginnen

Steigen Sie mit leichteren Gewichten ein. Erhöhen Sie die Gewichte erst, wenn Ihnen das Training zu leicht erscheint.

Übungen mehrmals wiederholen

Bei geringeren Gewichten sollten Sie die Übungen häufiger wiederholen. Damit bauen Sie Fettgewebe ab und stärken Ihre Muskeln. Drei Sätze mit jeweils 15 bis 20 Wiederholungen sollten Sie schon durchhalten. Stellen Sie ansonsten die Gewichte niedriger ein.

Langsame Bewegungen sauber ausführen

Gerade beim Muskeltraining sollten Sie die Übungen sorgfältig ausführen. Weiche und fließende Bewegungen bringen mehr als kurze, ruckartige. Dabei nicht zu viel Schwung nehmen: Sie müssen die Gewichte halten und nicht zurücksausen lassen.

Bewusst atmen

Exaktes Atmen unterstützt die Bewegung: Atmen Sie aus, wenn Sie die Muskeln belasten – und atmen Sie ein beim Lockerlassen.

Ausdauer mit Kraft ergänzen

Am effektivsten und gesündesten ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining. Toben Sie sich also nicht nur an den Cardiogeräten, wie Laufband oder Crosstrainer, aus. Wagen Sie sich auch an die Kraftgeräte.

Ausgewogen trainieren

Kein Körperbereich sollte beim Training zu kurz kommen: Gleichmäßig trainieren lautet die Devise, und zwar die Arme genauso intensiv wie die Beine. Aber auch die rechte und die linke Körperhälfte müssen gleichmäßig belastet werden.

Haltung bewahren

Nur mit der richtigen Körperhaltung beugen Sie Langzeitschäden vor: Halten Sie also Ihren Rücken beim Trainieren gerade und vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Arme und Beine strecken Sie nie ganz durch. Die Handgelenke dürfen nicht abknicken.

Puls prüfen

Mit der Faustregel „180 minus Lebensalter“ bleibt Ihr Puls beim Radeln, Laufen oder Steppen im grünen Bereich. Pulsmessgeräte erleichtern die Kontrolle. Meistens verfügen die Trainingsgeräte bereits über eine Pulsanzeige.

Viel Trinken

Enorm wichtig bei jedem Sport ist das ausreichende Trinken – in den Pausen und auch nach dem Training. Denn beim Training schwitzt der Körper viel Flüssigkeit und Mineralstoffe aus. Diese Verluste müssen ausgeglichen werden, am besten mit Mineralwasser.

Passend kleiden

Die Kleidung sollte möglichst keine Nässe an den Körper lassen. Ideal sind spezielle atmungsaktive und elastische Stoffe. Baumwolle eignet sich kaum; sie ist zwar luftdurchlässig, hält aber den Schweiß nicht von der Haut ab.

Alarmzeichen beachten

Trainieren Sie stets mit Vorsicht: Sollte Ihnen schwindelig oder schlecht werden, brechen Sie sofort das Training ab. Das gilt auch, wenn Sie plötzlich Schmerzen spüren. In diesen Fällen sollten Sie Ihr Training erst nach einem Arztbesuch fortsetzen.

Hinterher dehnen

Nach einer Kraftübung brauchen die trainierten Muskeln einen Ausgleich: das passende Stretching. Die angespannte Muskelgruppe wird gezielt gedehnt, Bänder und Gelenke werden entlastet. Lassen Sie sich die passenden Übungen von einem Trainer zeigen.

Regelmäßig durchhalten

Wer nur alle drei Monate dem Studio einen Besuch abstattet, der tut nicht viel für seine Gesundheit. Zwei bis drei Mal pro Woche sollten Sie schon trainieren – und zwar rund 30 bis 50 Minuten lang.


Letzte Änderung: 01.02.2021