Die Reise der Kaffeebohne ist lang und weit – es dauerte Jahrhunderte, bis sie ihren Weg von Afrika nach Europa fand. Zugleich ist die Geschichte des Kaffees die Geschichte eines erfolgreichen Siegeszugs: Die Araber liebten ihn ebenso wie heute die Europäer und Nordamerikaner.
Die Heimat des Kaffeestrauchs ist das Hochland von Äthiopien. Nomadenstämme kauten zunächst nur die grünen Bohnen. Seit dem 9. Jahrhundert wird Kaffee als Heißgetränk genossen. Vermutlich im 14. Jahrhundert kam die Kaffeepflanze dann durch Sklavenhändler nach Arabien. Die Araber pflanzten sie fortan auf künstlich bewässerten Küstenhängen des Roten Meeres an. Handelszentrum war damals die Hafenstadt Mocha, auch Mokka, das heutige Al-Mukha im Jemen. Im 15. Jahrhundert eroberte der Kaffee Persien und das Osmanische Reich. In Europa ist er seit 1600 bekannt. Das erste Kaffeehaus Europas wurde Mitte des 17. Jahrhunderts in Venedig gegründet.
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Der Siegeszug des Heißgetränks machte auch vor Deutschland nicht Halt: In Bremen öffnete 1673 das erste deutsche Kaffeehaus seine Pforten. 1780 verbot Friedrich der Große die private Einfuhr und den privaten Handel mit Kaffee – das Handelsmonopol lag dadurch beim preußischen Staat. Kaffee ist zu dieser Zeit zwar ein Getränk für die gesamte Bevölkerung, sein regelmäßiger Konsum aber bleibt zunächst den wohlhabenden Bürgern vorbehalten. Erst um 1850 wird Kaffee zum Volksgetränk. Heute ist er ein weltweit wichtiges Handelsgut und das Lieblingsgetränk der Deutschen.
Letzte Änderung: 06.09.2023
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