Lavendel riecht gut und sieht hübsch aus. Er ist aber weit mehr als nur eine beliebte Zierpflanze und Lieferant für Duftstoffe. Auch in der Küche und als Heilpflanze findet er Verwendung. So helfen Lavendelblüten bei Angstzuständen und Schlafstörungen und wirken beruhigend sowie krampflösend.
Ob als Tee, Tinktur, Salbe, Badezusatz oder Öl: Der Echte oder Schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia, Lavandula officinalis, Lavandula vera) ist ein wahrer Tausendsassa unter den Heilkräutern. Die wirksamen Inhaltsstoffe der Strauchpflanze befinden sich in den Blüten. Sie enthalten bis zu drei Prozent ätherisches Öl, das sich hauptsächlich aus den beiden Substanzen Linalylacetat (30-50%) und Linalool (20-45%) zusammensetzt. Hinzu kommen Gerbstoffe und Flavonoide.
Der Lavendel erfüllt verschiedene Aufgaben: Sein Öl hat eine positive Wirkung auf den Schlaf und die Psyche. So hilft es in der Duftlampe zur Beruhigung bei nervöser Unruhe, Stress, Migräne und Schlafstörungen. Denn der Wohlfühlduft wirkt ausgleichend und stimmungsaufhellend. Als Badezusatz lindert die Heilpflanze auch Muskelkater und Kreislaufstörungen. Außerdem ist Lavendelöl eine ideale Zutat für Cremes und Hautöle. Lavendelöl wirkt außerdem antimikrobiell, d. h. es hemmt das Wachstum verschiedener Bakterien und tötet bestimmte Hefe- und Fadenpilze ab. Lavendeltee hilft gegen Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden. Darüber hinaus sollen Lavendelkissen beim Einschlafen helfen und im Kleiderschrank die Motten vertreiben.
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Lavendel ist ein mehrjähriger Halbstrauch und kann bis zu einem Meter groß werden. Seine Blätter sind länglich, graugrün und weich filzig. Die Blüten sind langgestielt und violett. Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler. Er ist ursprünglich in Südeuropa zu Hause und wächst gerne auf trockenen sonnigen Hängen. Mittlerweile ist die beliebte Zierpflanze aber auch in mitteleuropäischen Gärten zu finden.
Letzte Änderung: 08.11.2015
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