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Bei einer Rektusdiastase weichen die geraden Bauchmuskeln auseinander, dadurch kann eine Vorwölbung in der Mittellinie des Bauches sichtbar sein kann. Das ist in der Regel unangenehm und optisch unschön, aber ungefährlich. Eine Rektusdiastase entsteht zum Beispiel in der Schwangerschaft, wenn Platz für den Fötus geschaffen werden muss. Dabei dehnt sich auch das Bindegewebe zwischen den beiden Muskelsträngen. Ein Auseinanderweichen der Bauchmuskeln lässt sich während der Schwangerschaft nicht vermeiden und bildet sich meist von allein wieder zurück. Etwa zwei Drittel der Frauen haben sechs Wochen nach der Schwangerschaft noch eine Rektusdiastase, ein Drittel noch ein Jahr nach der Entbindung. Ganz wichtig dafür sind die Rückbildungskurse, denn durch das spezielle Training der queren und schrägen Bauchmuskeln wird die Spalte wieder geschlossen.
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Aber auch Männer können davon betroffen sein: Adipositas und extremes Bauchmuskeltraining können eine Rektusdiastase begünstigen, hier helfen Physiotherapie oder Gewichtsabnahme. In der Regel treten echte Komplikationen nur sehr selten auf, etwa wenn zusätzlich ein Bauchdecken- oder Nabelbruch entsteht. Dann kann beispielsweise es auch zu Einklemmungen des Darmes kommen. Manchmal können Rückenschmerzen auftreten, wenn durch die beeinträchtigte Bauchmuskulatur der natürliche Gegenspieler zur Rückenmuskulatur fehlt.
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Letzte Änderung: 20.11.2022
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