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Examinierte Gesundheits- und Krankenschwester und Fachkrankenschwester für Psychiatrie
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Auch kleine Bisse und Kratzer von Stubentigern muss man ernst nehmen. Die Krallen und Zähne von Katzen sind sehr spitz und können tiefer in das Gewebe gelangen, als man vermutet. Dabei kann es zu Entzündungen in tieferen Gewebeschichten und sogar zu Blutvergiftungen kommen. Katzen haben nämlich viele unterschiedliche Bakterien in ihrem Maul.
Nach einem Katzenbiss sollten Sie sofort die Wunde auszuspülen und desinfizieren. Allerdings verschließt sich die Stelle, an der man gebissen wurde meistens recht schnell, was das Desinfizieren zu Hause manchmal erschwert. Wichtig ist außerdem, die Wunde, auch wenn sie noch so klein ist, gut zu beobachten. Sollte sich die Bissstelle innerhalb von zwölf Stunden röten, verdicken oder zunehmend schmerzen, gehen Sie zeitnah zum Arzt.
In Katzenspeichel können auch die Erreger des Wundstarrkrampfs enthalten sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wann Sie Ihre letzte Tetanusimpfung hatten. Diese sollte alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Ist der Impfstatus unklar, lassen Sie die Tetanusimpfung sofort auffrischen, wenn Sie von Ihrem Tierchen gebissen wurden.
Übrigens haben Katzen nicht nur feine spitze Zähne, sondern auch viel Kraft in ihrem Kiefergelenk. Dadurch kann es beim Biss zu weiteren Verletzungen kommen: Sollten Sie merken, dass Sie nach dem Katzenbiss Bewegungseinschränkungen haben, lassen Sie ärztlich kontrollieren, ob es bei Ihnen zu Verletzungen von Knochen oder Sehnen gekommen ist. Katzenbisse können manchmal auch Gelenkverletzungen verursachen.
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Letzte Änderung: 03.07.2013
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