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Behandelt ein Venerologe Venenerkrankungen?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Arzt im Gespräch mit Patientin

Bildnachweis: © istockphoto.com / FG Trade

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Behandelt ein Venerologe Venenerkrankungen?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Der Name lässt es vermuten, doch die Venerologie hat nichts mit Venenerkrankungen zu tun. Sie befasst sich ausschließlich mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Venus, die Göttin der Liebe, ist für die missverständliche Namensgebung verantwortlich.

Die Venerologie ist jedoch kein eigenes Fachgebiet, sondern fällt in den Bereich der Hauterkrankungen, da sich auf diesem Körperorgan meist die ersten Symptome einer sexuell indizierten Krankheit zeigen. Auslöser dafür können Pilze, Viren und Bakterien sein. Die bekanntesten Erkrankungen sind beispielsweise HIV, Syphilis oder Gonorrhö.

Übrigens: Das Fachgebiet, das sich mit Venenerkrankungen befasst, ist die Phlebologie – „phleps“ ist das griechische Wort für (Blut-) Ader – und wird unter anderem ebenfalls von Dermatologen, aber auch von Allgemeinmedizinern und Chirurgen praktiziert.

Eine Frau hält ein Handy in der Hand.

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Letzte Änderung: 28.02.2016