Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Dass Menschen Kälte und Wärme unterschiedlich wahrnehmen, hat unter anderem mit dem Körperbau zu tun. So produzieren Muskeln etwa Wärme, auch wenn sie gerade nicht stark beansprucht werden – weswegen muskulöse Menschen nicht so schnell frieren. Da Frauen meist weniger Muskeln als Männer haben, ist ihnen tendenziell eher kalt. Ein weiterer Unterschied zwischen Mann und Frau ist die Dicke der Haut. Da sie bei Männern meist dicker ist, sind sie besser isoliert und verlieren die Wärme nicht so schnell.
Das Kälteempfinden lässt sich in gewissem Maße trainieren. Setzen wir unseren Körper regelmäßig kalten Temperaturen aus oder duschen kalt, bildet sich mehr Unterhautfettgewebe und wir werden besser isoliert. Menschen, die sich viel bewegen, sind auch gegenüber Kälte unempfindlicher: Deswegen frieren jüngere Menschen oft nicht so schnell wie ältere.
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Medizinische Informationen am Telefon unter 0800 1 265 265.
Wer oft friert, sollte niedrigen Blutdruck, Blutarmut, Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion oder andere Erkrankungen ausschließen. Auch wem ständig zu warm ist, sollte sich untersuchen lassen, ob Stoffwechselprobleme, Hormonveränderungen, Schilddrüsenentzündung oder Bluthochdruck dahinterstecken.
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Letzte Änderung: 22.11.2022
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