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Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) handelt es sich um eine Durchblutungsstörung der Beine. Dabei sind die Arterien in den Beinen verengt. Deshalb wird die Muskulatur nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Unter Belastung – also zum Beispiel beim Gehen – äußert sich das bereits nach kurzer Zeit durch starke Schmerzen in den Beinen. Der medizinische Begriff hierfür lautet Claudicatio intermittens.
Nach einer kurzen Pause reduzieren sich die Schmerzen, Betroffene können wieder weitergehen. Für Außenstehende sieht das ständige Stehenbleiben wie ein Schaufensterbummel aus. Deshalb wird die pAVK umgangssprachlich auch Schaufensterkrankheit genannt.
Die Ursache für die Durchblutungsstörung ist meistens eine Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Folgende Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, eine Arteriosklerose und damit auch eine pAVK zu entwickeln:
Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit mit dem Alter und wenn mehrere der oben genannten Risikofaktoren vorliegen. Zudem sind Männer häufiger von der Schaufensterkrankheit betroffen als Frauen.
Erste Anzeichen der pAVK sind zum Beispiel ein schlecht tastbarer Puls, kalte Beine und blasse Haut. Wenn Sie entsprechende Symptome haben, sollten Sie Ihre Beschwerden bei einem Angiologen (Gefäßmediziner) abklären lassen.
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Wenn Vorerkrankungen vorliegen, sollten diese gut eingestellt werden. Ein Rauchstopp verhindert eine zusätzliche oder weitere Gefäßverengung. Dann gibt es noch Medikamente zur Gefäßerweiterung und Blutverdünnung. In schweren Fällen kommt auch eine Operation infrage, um eine pAVK zu behandeln. Betroffene können außerdem versuchen, mit regelmäßigem Training die Gehstrecke zu verlängern.
Eine gesunde, ausgeglichene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung sind ein guter Weg, um der Entstehung von Durchblutungsstörungen vorzubeugen.
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Letzte Änderung: 12.08.2020
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