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Examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Bei einer Polyneuropathie – abgekürzt PNP – kommt es zu einer Schädigung der peripheren Nerven. Das sind die Nerven, die Arme, Beine und Organe versorgen. Die Folge: Die Funktion der betroffenen Körperteile verschlechtert sich. Empfindungen werden nicht mehr so gut erkannt oder es treten Störungen wie etwa eine Parästhesie, also eine Empfindung ohne äußeren Reiz, oder Taubheitsgefühle auf. Vor allem in den Beinen kommt es zu Störungen der Empfindsamkeit. Auch motorische Ausfälle oder Krämpfe können im weiteren Verlauf auftreten. In manchen Fällen nimmt außerdem die Schmerzempfindlichkeit zu.
Die häufigsten Auslöser einer PNP sind der Diabetes mellitus und ein langanhaltender Missbrauch von Alkohol. Es kommt aber auch vor, dass keine Ursache gefunden wird. Eher seltene Auslöser sind Toxine, Entzündungen, Vitamin-B12-Mangel, Schilddrüsenunterfunktion, Nieren- oder Lebererkrankungen, autoimmun bedingte oder genetische Faktoren.
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Letzte Änderung: 27.05.2019
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