Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.
Examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger
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Kreidezähne fallen durch eine raue und furchige Oberfläche auf. Ferner sind die Zähne schmerzempfindlicher gegenüber Kälte und Wärme. Auch das Putzen der Zähne ist unangenehm. Teilweise sind sie fleckig und weisen gelbliche oder bräunliche Verfärbungen auf. Schon 10 bis 15 Prozent der Kinder sind von dieser Erkrankung betroffen.
Zahnärzte nennen die Krankheit Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Durch die schlechtere Versorgung mit Mineralien steigt die Anfälligkeit gegenüber Karies.
Ursache ist eine Störung in der Mineralisation bei den Kindern. Woher diese Störung kommt, ist noch nicht geklärt. Es werden Umweltgifte wie der Kunststoff Bisphenol A vermutet, bei dem eine Veränderung des Hormonhaushaltes möglich ist. Bisphenol A ist wird zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat benötigt, der in vielen Alltagsgegenständen enthalten ist – darunter zum Beispiel Babyschnuller und Plastikgeschirr.
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Auch Infektionskrankheiten, Probleme während der Schwangerschaft, Antibiotika und eine Störung in der Entwicklung des Zahnschmelzes durch eine Behinderung des Abbaus von Proteinen werden vermutet.
Ein Zusammenhang mit der Ernährung konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Der Zahnschmelz wird zwischen dem achten Schwangerschaftsmonat und dem vierten Lebensjahr des Kindes gebildet. Versuchen Sie, in diesem Zeitraum den Kontakt zu Bisphenol A zu vermeiden. Artikel die ohne Bisphenol A verkauft werden, sind mit der Bezeichnung „BPA-frei“ deklariert.
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Letzte Änderung: 23.02.2023
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