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Welche Aufgaben haben die Mandeln?

Frage der WocheLesezeit: 0:30 min.
Ärztin schaut einem Mädchen in den Rachen

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Konstantin Yuganov

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Diese Woche: Welche Aufgaben haben die Mandeln?

Expertenbild

Die Expertin zum Thema

Wibke Fishman

Examinierte Gesundheits- und Krankenschwester und Fach­kranken­schwester für Psychia­trie
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Wenn wir von Mandeln sprechen, meinen wir meistens die beiden Gaumenmandeln (Tonsilla palatina). Diese Tonsillen liegen rechts und links im Gaumenbogen. Sie sehen mandelförmig aus und sind bei weit geöffnetem Mund sichtbar. Die Gaumenmandeln haben viele kleine Einbuchtungen – was vom Aufbau her etwas an die Struktur von kleinen Schwämmen erinnert.

Die Tonsillen sind Teil unseres Immunsystems. Sie gehören zum sogenannten lymphatischen Gewebe. Zusammen mit der Zungenmandel (Tonsilla lingualis) und der Rachenmandel (Tonsilla pharyngealis) bilden sie einen Ring um die Ausgänge des Mund-, Nasen- und Rachenraums.

Dort fangen sie Keime ab, die wir durch Mund oder Nase eingeatmet haben. In den Mandeln sind viele weiße Blutkörperchen enthalten, die die Erreger dann bekämpfen, bevor sie durch die Luft- oder Speiseröhre weiter in den Körper eindringen und dort Infektionen auslösen können.

Die Gaumenmandeln können allerdings auch selbst zum Krankheitsherd werden und sich entzünden. Sie sind dann geschwollen, stark gerötet und oft mit gelblichem Belag überzogen. Betroffene haben meist starke Halsschmerzen und Fieber.

Besonders bei Vorschulkindern können die Gaumenmandeln so sehr anschwellen, dass sie die Atmung behindern. Dann ist eine Operation sinnvoll.

Frau mit Headset beantwortet Kundenanfragen

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Letzte Änderung: 14.03.2025