Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und Fieber – da ist wohl eine Mandelentzündung im Anmarsch, eine sogenannten Tonsillitis. Wir sagen Ihnen, welche Funktion unsere Mandeln haben und wie eine Mandelentzündung entsteht.
Die Gaumenmandeln (Tonsillen) sind Teil unseres Immunsystems. Sie befinden sich am Übergang von der Mundhöhle zum Schlund zwischen den vorderen und hinteren Gaumenbögen. Öffnen wir den Mund vor dem Spiegel, können wir einen Teil von ihnen erkennen. Der größere Anteil ist jedoch nicht zu sehen.
Die Aufgabe der Mandeln besteht darin, Infekte abzuwehren. Sie überwachen den Eingang zur Luft- und Speiseröhre und fangen Krankheitserreger, wie Viren oder Bakterien, ab. In den ersten drei Lebensjahren eines Menschen sind die Gaumenmandeln sehr groß – in dieser Zeit müssen sie nämlich ihre Abwehrfunktion als „Gesundheitspolizei“ ausbilden. Sobald die Tonsillen einen Infekt abwehren, schwellen sie an.
Wenn sich die Gaumenmandeln entzünden, spricht man von einer Mandelentzündung. Meist wird sie durch Viren ausgelöst: In dem Fall leiden Sie unter grippeähnlichen Symptomen, aber nach wenigen Tagen verschwindet die Mandelentzündung wieder von selbst.
Manchmal sind jedoch Bakterien im Spiel, häufig Streptokokken. Die Bakterien können eitrige Mandeln verursachen. Wenn die bakterielle Entzündung trotz Behandlung länger bleibt oder immer wieder aufflammt, spricht man von einer chronischen Mandelentzündung.
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Letzte Änderung: 29.01.2020
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