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Welche Erkrankungen der Hornhaut (Auge) gibt es?

Frage der WocheLesezeit: 1:00 min.
Auge einer Frau.

Bildnachweis: © wdv / Jan Lauer

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Welche Erkrankungen der Hornhaut (Auge) gibt es?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Torsten Carl

Gesundheitspfleger, Krankenpfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Die Hornhaut ist der vorderste Teil des Augapfels, der Abschnitt direkt vor der Pupille. Die hauchdünne Schicht ist durchsichtig und lichtdurchlässig. Außerdem ist sie gewölbt – und bricht dadurch das einfallende Licht.

Ist die Hornhaut ungleichmäßig gekrümmt oder verletzt, wirkt sich das direkt auf unser Sehvermögen aus. Die folgenden Erkrankungen lassen sich gut behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt werden.

Hornhautverkrümmung

Hat die Hornhaut eine ungleichmäßige Form, spricht man von einer Hornhautverkrümmung. Der medizinische Ausdruck heißt Astigmatismus. Die Folge: Das einfallende Licht wird nicht richtig gebündelt. Somit entsteht auf der Netzhaut ein verzerrtes Bild – und Betroffene sehen unscharf. In den meisten Fällen lässt sich das mit einer Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen.

Keratokonus

Bei einem Keratokonus verformt sich die Hornhaut kegelförmig zur Mitte hin und dünnt im Randbereich aus. Dies verursacht Kurzsichtigkeit, einen verzerrten Seheindruck und Doppelbilder. Der Keratokonus kann meistens durch eine Brille oder feste Kontaktlinsen korrigiert werden.

Junge Frau liegt auf der Couch und schaut beim lernen auf ihr Handy.

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Hornhautverletzungen

Fingernägel oder spitze Gegenstände, aber auch Verbrennungen oder Verätzungen können die Hornhaut verletzen. Manchmal bleiben daraufhin Narben zurück. Die Hornhaut wird getrübt, sie lässt weniger Licht durch ­­– und Betroffene sehen schlechter. Behandelt wird zunächst mit Augentropfen. Verblasst die Narbe nicht, kann ein operativer Eingriff notwendig werden.

Hornhautentzündung

Die Entzündung der Hornhaut wird auch als Keratitis bezeichnet. Sie entsteht, wenn beispielsweise Krankheitserreger durch kleinste Verletzungen der äußersten Schicht in die Hornhaut eindringen. Betroffene haben unter anderem ein Fremdkörpergefühl, vermehrten Tränenfluss und Schmerzen. Behandelt wird die Hornhautentzündung in den meisten Fällen mit Augentropfen oder -salben.


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Fragen rund um Erkrankungen, Diagnosen und Therapien beantwortet AOK-Clarimedis an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich unter 0800 1 265 265. Ein fachärztliches Team und medizinische Expertinnen und Experten stehen für AOK-Kunden kostenfrei und exklusiv zur Verfügung.

Letzte Änderung: 15.05.2020