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Die Gesundheitsberater
Beim Gerstenkorn handelt es sich um eine Entzündung am Rand des Augenlids. Die medizinische Bezeichnung ist Hordeolum. Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt Gerste. Ein Gerstenkorn wird von Betroffenen als störend und häufig als sehr schmerzhaft empfunden. Das unterscheidet es auch vom meist schmerzlosen Hagelkorn.
Ursache ist in der Regel eine bakterielle Infektion des Auges – meistens durch Staphylokokken, seltener durch Streptokokken. Dabei handelt es sich um Bakterien, die natürlicherweise auf unserer Haut vorkommen. Reiben wir uns das Auge, können sie ins Auge gelangen.
Durch die Infektion entzünden sich die Schweiß- und Talgdrüsen am Auge. Es kommt zu einer Eiteransammlung. Von außen betrachtet sieht diese aus wie ein Gerstenkorn, das unter dem Lid steckt.
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Der Verlauf der Erkrankung ist meistens harmlos. Betroffene sollten darauf achten, sich nicht das Auge zu reiben, um die Keime nicht zu übertragen. Kontaktlinsenträger sollten während der akuten Phase besser eine Brille tragen. Wichtig: Versuchen Sie nicht, das Gerstenkorn selbst zu öffnen!
Das Gerstenkorn lässt sich gut mit desinfizierenden oder antibiotischen Medikamenten behandeln. Meistens werden diese in Form von Augentropfen oder Augensalben verabreicht.
Außerdem kann trockene Wärme die Heilung positiv beeinflussen. Gut geeignet ist dazu Rotlicht. Feuchte Wärme (etwa warme Umschläge) hingegen weicht das umliegende Gewebe zu sehr auf – so könnten sich weitere Entzündungsherde bilden.
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Letzte Änderung: 03.09.2021
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