Nutzen Sie die Sommerzeit doch einmal, um sportliches Neuland zu betreten. Wie wäre es zum Beispiel mit Windsurfen? Das Erlernen dieser Sportart erfordert zwar ein wenig Geduld. Wenn Sie den Dreh aber erst einmal raus haben, macht das Gleiten über das Wasser umso mehr Spaß. Wir erklären, was den Funsport ausmacht und worauf Anfänger achten sollten.
Es ist Ihnen zu langweilig, den ganzen Tag nur faul am Strand zu liegen? Dann sollten Sie sich beim Windsurfen so richtig auspowern. Action ist garantiert, wenn es auf das Brett geht. Dabei müssen es nicht gleich Surfer-Paradise wie Südafrika oder Hawaii sein. Die französische Atlantikküste, aber auch der heimische Badesee reichen für Anfänger vollkommen aus. Das Gute an dem beliebten Wassersport ist, dass jeder es versuchen kann. Einschränkungen das Alter, die Fitness oder das Gewicht betreffend, gibt es keine. Der einzige Nachteil: Windsurfen ist – wie der Name schon sagt – abhängig von einer frischen Brise. Bläst kein Lüftchen, heißt es warten.
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Windsurfen ist in den 1960er-Jahren in den USA aus dem Wellenreiten entstanden. Das Segel ist fest mit dem Brett verbunden, lässt sich aber drehen und kippen. Surfer gleiten üblicherweise mit 30 bis 45 Kilometern pro Stunde über das Wasser. Dabei sind Wende und Halse die wichtigsten Manöver. Doch Freestyler und Profis lieben die Herausforderung. Für sie gehören kleine Kunststücke wie etwa doppelte Loopings zum Standard.
Für Anfänger empfiehlt sich erst einmal ein Surfkurs unter fachlicher Anleitung. Dort lernen sie zunächst den so genannten Schotstart. Dabei steht der Surfer auf dem Brett und zieht das Segel mit einem Seil aus dem Wasser. Fortgeschrittene können direkt mit dem Beach- bzw. Wasserstart lossurfen.
Die größte Schwierigkeit beim Windsurfen besteht darin, das Gleichgewicht des eigenen Körpers mit der Segelstellung zum Wind zu kontrollieren. Erste Versuche enden nicht selten mit einem erfrischenden Bad.
Die Fahrtrichtung beeinflusst man, indem man das Segel nach vorne oder hinten neigt. Bei höheren Geschwindigkeiten erfolgt die Steuerung dagegen fast ausschließlich über das Ankippen des Brettes mit den Füßen.
Hat man einmal ein Gefühl für Material und Wind bekommen, sind schnell erste Erfolgserlebnisse möglich. Durch besonders kippstabiles Material kann man das Windsurfen bereits in zehn bis zwölf Stunden lernen. Boards und Neoprenanzüge werden von den Surfschulen gestellt.
Letzte Änderung: 01.07.2013
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