Im Supermarkt haben wir die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Produkten. Der Nutri-Score soll uns helfen, das ausgewogenere zu finden. Welche Nahrungsmittel dabei punkten und welche nicht.
Diätassistentin und Ernährungsberaterin/DGE
Der Nutri-Score ist eine Art Ampelsystem für Lebensmittel. Mit ihm können Sie auf einen Blick erkennen, ob das Lebensmittel ausgewogen oder eher unausgewogen ist. Es handelt sich dabei also um ein sogenanntes Nährwertkennzeichnungsmodell. Die Verwendung des Nutri-Score ist für Lebensmittelhersteller in Deutschland allerdings nicht verpflichtend.
Der Nutri-Score besteht aus fünf Stufen, A bis E. Jede Stufe ist zusätzlich mit einer Farbe hinterlegt, von grün bis rot. Das macht den Nutri-Score leicht verständlich und schnell zu erfassen. Mit diesen Angaben können Sie nun ganz einfach verschiedene Produkte vergleichen.
Dabei geht es aber nicht zwingend darum, ob eine Pizza einen schlechteren Nutri-Score hat als zum Beispiel ein Fruchtjoghurt. Vielmehr soll das Ampelsystem helfen, Lebensmittel einer Produktgruppe untereinander zu vergleichen. Wenn wir also beim Fruchtjoghurt bleiben: Mit dem Nutri-Score finden Sie ganz schnell den Joghurt im Kühlregal, der die beste Nährstoffzusammensetzung hat. Der Joghurt mit dem hellgrünen B ist – aus ernährungsphysiologischer Sicht – die bessere Wahl als ein Joghurt mit orangenen D.
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Die Skala wurde von unabhängigen Wissenschaftlern erarbeitet. Für den Nutri-Score werden die Nähr- und Inhaltsstoffe mit positiven und negativen Punkten bewertet und schließlich zusammengezählt.
Die Politik erhofft sich vom Nutri-Score neben einer besseren Orientierung für Verbraucher auch ein Umdenken bei Herstellern. Er soll Unternehmen langfristig dazu motivieren, ihre Produkte auf einen grünen Nutri-Score und damit eine gesündere Nährstoffzusammensetzung umzustellen.
Letzte Änderung: 05.07.2021
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