Senf zählt zu den ältesten Gewürzen der kulinarischen Welt. Trotzdem weiß kaum jemand, was alles in ihm steckt. Die gelbe Paste enthält nämlich gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe, und außerdem fördern Senföle die Verdauung.
Die meisten kennen Senf nur als fertig angerührten Feinkostartikel aus dem Supermarktregal. Doch eigentlich ist er zunächst einmal eine Pflanze, die wie der Raps gelb blüht und botanisch auch zur selben Familie gehört, den Kreuzblütlern. Die Samen der Pflanze kennen wir als Senfkörner. Es gibt sie in weiß, braun und schwarz.
Geerntet werden die Senfkörner ab einer gewissen Reife, noch bevor die Schoten platzen. Die Senfherstellung ist dann relativ einfach: Die Körner werden gewaschen, poliert und zerquetscht. Anschließend werden sie, je nach gewünschter Geschmacksrichtung, mit den restlichen Zutaten vermischt.
Sobald die Schale des Senfkorns gebrochen ist und mit Flüssigkeit in Berührung kommt, entfalten sich die ätherischen Senföle. Sie sind es, die dem Senf die Schärfe geben. Das Senfkorn selbst ist nicht scharf.
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Seit Jahrtausenden werden Senfkörner auch in der Arzneikunst angewendet. Mediziner schreiben Senf viele Heilkräfte zu. Zu den gesundheitsfördernden Inhaltstoffen des Senfs zählen insbesondere die Glykoside Sinigrin und Sinalbin die antibakteriell wirken, verschiedene Gerbstoffe und ätherische Öle, die ebenfalls antibakteriell und keimtötend wirken, sowie antioxidativ wirkende Carotinoide.
Senf macht schwere Speisen verdaulicher, da er u.a. die Magensaftsekretion, aber auch die Darm- und Gallenblasenmotorik anregt. Er verbessert den Blutfluss und wirkt regulierend auf den Blutdruck.
Letzte Änderung: 09.12.2014
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