Zykluscomputer fußen auf den Methoden der Natürlichen Familienplanung. Sie sind ein technisches Hilfsmittel, das die Bestimmung der Fruchtbarkeit erleichtern kann.
Das Messprinzip, dass Zyklsucomputern zugrunde liegt, kann unterschiedlich sein. Es gibt solche, die – ähnlich dem Ovulationstest – den Urin auf bestimmte Hormone untersuchen, andere messen die Basaltemperatur oder die Konsistenz des Zervixschleims. Manche Geräte kombinieren auch die verschiedenen Methoden. Ein Zykluscomputer speichert die erhobenen Werte und „lernt“ bzw. erkennt nach einigen Monaten, wie der Monatszyklus abläuft. Er interpretiert die erhobenen Werte und bestimmt so die fruchtbare Zeit der Frau.
Für manche Paare kann ein Zykluscomputer eine komfortable Alternative zur manuellen Messung oder Untersuchung sein. Geräte, die auch die Hormonauswertung im Urin einbeziehen, sind außerdem für Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus gut geeignet. Je mehr Methoden ein Gerät einschließt, desto sicherer ist die Bestimmung der fruchtbaren Tage. Die meisten Zykluscomputer haben die Größe eines i-Pods oder Brillen-Etuis.
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Der Zykluscomputer ersetzt nicht das tägliche Messen der Basaltemperatur oder das Untersuchen des Zervixschleims bzw. des Urins. Auch hier sollten sich Frauen an die gleichen Empfehlungen, zum Beispiel bezüglich der Messzeiten halten. Andernfalls kann es leicht zu Messfehlern kommen. Auch Störfaktoren wie übermäßiger Alkoholgenuss, Schlafmangel, Erkältungen und Zeitverschiebungen kann das Gerät nicht in seine Auswertung mit einbeziehen.
Die Kosten für einen Zykluscomputer liegen je nach Art und Hersteller bei mindestens 100 Euro. Manche Geräte kosten bis zu 500 Euro. Bei Modellen auf Basis von Hormonuntersuchungen ist außerdem mit Folgekosten für die Urin-Teststreifen zu rechnen.
Letzte Änderung: 20.07.2020
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