Ein sehr unangenehmes Leiden während der Schwangerschaft ist das Sodbrennen. Die meisten Schwangeren werden im letzten Drittel vor der Niederkunft von dem brennenden Schmerz geplagt. Die gute Nachricht: Sobald Sie Ihr Baby im Arm halten, verschwindet es wieder von selbst. Bis dahin helfen ein paar einfache Tricks.
Der gesamte Verdauungsapparat läuft während einer Schwangerschaft langsamer. Daher verbleibt säurehaltige Nahrung länger im Magen als normal. Zudem macht das Hormon Progesteron die Muskeln weich, mitunter auch den Verschlussmuskel der Speiseröhre. Dies kann zu einem Rückfluss (Reflux) in die Speiseröhre führen. Wenn Sie sich nun bücken oder hinlegen, kann der Mageninhalt nach oben gelangen und so das Sodbrennen verursachen.
Im letzten Schwangerschaftsdrittel kommt noch etwas dazu: Jetzt ist das Baby bereits so groß, dass es alle anderen Organe in Ihrem Bauch immer weiter beiseitedrängt. Dabei wird gelegentlich auch die Säure aus dem Magen hoch in die Speiseröhre gedrückt.
Beobachten Sie zunächst, welche Speisen und Verhaltensweisen bei Ihnen zu Sodbrennen führen. Viele Schwangere reagieren besonders auf Süßigkeiten, scharfe Gewürze oder saure Säfte. Bei anderen liegt es an zu üppigen oder späten Mahlzeiten. Bei akuten Beschwerden können Haferflocken, etwas Weißbrot oder ein Glas Milch helfen, die überschüssige Säure zu neutralisieren. Mandeln und Haselnüsse saugen ebenfalls gut die Magensäure auf und unterstützen außerdem die Verdauung. Zudem gibt es wirksame Medikamente gegen das Sodbrennen, die Sie auch in der Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können.
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Letzte Änderung: 06.12.2019
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