Je eher Sie die Zecke herausziehen, desto geringer ist das Risiko einer Infektion. So sollte man vorgehen.
Eine Zecke lässt sich zum Beispiel mit einer so genannten Zeckenkarte entfernen. Schieben Sie die Karte so weit auf der Haut entlang, bis die Zecke im Schlitz steckt. Heben Sie die Karte jetzt an, ist der Parasit schon entfernt. Diese Methode ist nicht nur sehr einfach, das Scheckkartenformat lässt sich zudem viel leichter mitführen als eine Pinzette oder eine Zeckenzange.
Entfernen Sie die Zecke unbedingt, sobald Sie sie entdeckt haben. Schnelles Handeln ist wichtig, denn das Infektionsrisiko für eine Borreliose steigt mit der Saugdauer. Anschließend sollten Sie die Stelle mit einem Hautdesinfektionsmittel betupfen und die nächsten vier bis sechs Wochen zu beobachten.
Wichtig: Niemals die Zecken quetschen oder mit Öl, Klebstoff, Wachs, Nagellack oder Creme ersticken. Dadurch geraten sie in Panik und sondern noch mehr infektiöse Stoffe in die Stichstelle ab.
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Medizinische Hilfe am Telefon.
Bleiben der Kopf und/oder das Beißwerkzeug der Zecke unter der Haut stecken, ist das in den meisten Fällen unbedenklich. Der menschliche Organismus kann Fremdkörper selbst abstoßen. Dennoch sollten Sie die betroffene Stelle zum Schutz vor Infektionen sofort desinfizieren und sicherheitshalber zeitnah einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Überreste entfernen kann.
Letzte Änderung: 10.06.2020
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