Stress in der Familie kennt wohl jeder. Zwischen Aufräumen, Hausaufgaben kontrollieren und Einkaufen fällt es schwer, zur Ruhe zu kommen. Aber wie sieht eine wirksame Stressbewältigung aus? Mit kleinen Achtsamkeitsübungen und Achtsamkeitstraining für den Alltag können Eltern und Kinder die richtige Balance finden.
Kleine Kinder sind Meister der Achtsamkeit. Sie lassen sich ohne Probleme auf das Hier und Jetzt ein. Schon eine Pfütze und ein paar Steine können stundenlang ihre Aufmerksamkeit fesseln. Als Erwachsene verfügen wir meistens nicht mehr über diese Fähigkeit. Wir schalten den Autopiloten ein und funktionieren einfach. Die Rolle des neutralen Beobachters einzunehmen gelingt uns selten. Zu viel stürmt auf uns im Alltag ein. Oft widmen wir uns mehreren Dingen gleichzeitig.
Wird es besonders hektisch, hilft manchmal schon der einfache Tipp „tief durchatmen“ bei der persönlichen Stressbewältigung. Innehalten und „Stopp“ sagen, anstatt weiter hinter der To-do-Liste des Alltags hinterherzuhetzen – genau darum geht es bei Achtsamkeit. Richten Sie den Fokus auf eine Sache und nehmen Sie sich bewusst Zeit. „Ungeteilte Aufmerksamkeit“ heißt das Zauberwort.
Nun muss nicht jeder ein Experte in Sachen Achtsamkeit sein, um Stress in der Familie zu vermeiden. Es reicht schon, kleine Achtsamkeitsübungen in den Alltag einzubauen.
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Wenn Sie wieder einmal das Gefühl haben, alles rund um Ihre Familie wird Ihnen zu viel, dann nehmen Sie sich bewusst für fünf Minuten heraus. Gerade wenn Sie der Meinung sind, keine Zeit dafür zu haben, ist es besonders wichtig, neue Kraft zu schöpfen. Gehen Sie in einen Raum, in dem sie ungestört sind. Setzen Sie sich auf einen Stuhl oder bleiben Sie einfach kurz stehen. Legen Sie Ihre Hände auf den Bauch, sodass sich Ihre Finger nicht berühren. Spüren Sie zunächst Ihre Atmung im Bauch und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit weg von Ihren Gedanken, hinein in Ihren Körper. Atmen Sie durch die Nase ein und zählen Sie dabei langsam bis vier, und dann durch den Mund wieder aus. Machen Sie das ruhig ein paar Mal. Diese Atmung soll Ihnen Gelassenheit und Ruhe schenken. Sagen Sie sich dann mit jeder Einatmung „Ruhe beginnt in mir“ und mit jeder Ausatmung „Ruhe verteilt sich mehr und mehr in meinen Körper“. Machen Sie diese Übung solange, bis Sie sich ruhiger fühlen.
Diese Übung ist ein erster Einstieg, um Problemen achtsam zu begegnen und gelassener zu reagieren. Die Videos und Podcasts mit Angela Homfeldt liefern noch weitere Tipps, Meditationsanleitungen und interessante Einblicke in das Thema Achtsamkeit.
Tanja Bräutigam hatte jahrelang mit Depressionen zu kämpfen. Die Kölnerin berichtet vom aufreibenden Spagat zwischen ihrem Beruf als Sporttherapeutin und ihrer Rolle als Mutter und darüber, wie Achtsamkeit sie vor dem Burnout bewahrt und ihr Familienleben verändert hat.
Letzte Änderung: 16.10.2019
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