Unsere Clarimedis Expertinnen, Zahnärztin Dr. Katja Leesemann und Ernährungsberaterin Stefanie Graeske, haben die zehn häufigsten Fragen zur Zahnpflege beantwortet:
Zahnärztin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Alle Zähne sollten zwei bis dreimal täglich für etwa 3 Minuten gründlich geputzt werden. Daran sollte sich stets der Einsatz von Zahnseide anschließen.
Alle zwei bis drei Monate sollte die Zahnbürste aus hygienischen Gründen (Besiedelung mit Bakterien) gewechselt werden. Manchmal auch früher, sobald die Borsten nicht mehr gerade stehen und abgebogen sind.
Studien sind sich nicht einig, ob die Putzleistung elektrischer Zahnbürsten die von Handzahnbürsten tatsächlich übersteigt. Fest steht aber: Gute Modelle ermöglichen jedem eine sehr gründliche und bequeme Zahnpflege. Wer keine besonderen Probleme mit seinen Zähnen oder dem Zahnfleisch hat, macht mit der einfachen Technik also alles richtig. Empfehlenswert sind elektrische Zahnbürsten aber vor allem für Menschen mit motorischen Einschränkungen, zum Beispiel Senioren.
Ja, ebenso wie Rotwein und Tabak.
Fluorhaltige Zahnpasten sollen den Zahn widerstandsfähiger gegen Säuren aus der Nahrung machen und damit das Karies-Risiko senken. Bei Kindern müssen allerdings Grenzwerte berücksichtigt werden: Nehmen sie regelmäßig Fluortabletten ein, sollten sie keine fluorhaltigen Zahnpasten benutzen.
AOK-Zahnklinik
Die Gesundheit Ihrer Zähne in besten Händen.
"Die Dritten" müssen ebenso gepflegt werden, wie die eigenen Zähne. Am besten spült man den Zahnersatz nach jedem Essen unter fließendem Wasser ab. Mindestens einmal am Tag sind „die Dritten“ an der Ober- und Unterseite mit einer Bürste gründlich zu reinigen. Zusätzlich sollte einmal am Tag ein Gebissreiniger zur Pflege eingesetzt werden. Dieser hilft auch gegen Verfärbungen.
Der erste Zahn bricht häufig schon mit ungefähr fünf Monaten durch. Sobald sich der zweite dazugesellt, sollten die Zähne vorsichtig gereinigt werden (mit einem Lappen oder Wattestäbchen). Zur spielerischen Gewöhnung kann man den Kindern schon frühzeitig eine eigene Zahnbürste in die Hand geben. Mit ca. 18 Monaten sollte man dann zum "richtigen" Zähneputzen mit Zahnpasta übergehen.
Sinnvoll ist hier auf Dauer eigentlich nur eine professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis.
Wenn ausgeschlossen werden kann, dass man sich selbst verletzt hat, zum Beispiel durch abstehende Borsten einer alten Zahnbürste, ist Zahnfleischbluten häufig ein Zeichen einer sogenannten Gingivitis (Zahnfleischentzündung). In diesem Fall ist die Optimierung der Mundhygiene, das Verwenden von weiteren Pflegemitteln (Interdentalbürstchen, Zahnseide, o.ä.) und der Besuch in einer zahnärztlichen Praxis sinnvoll.
Eine ausgewogene, vitamin- und ballaststoffreiche Kost hilft auch der Zahngesundheit. Obst und Gemüse liefern die Vitamine und Mineralien, die ein Zahn braucht. Die Kaubewegungen fördern den Speichelfluss im Mundraum und ausreichendes Trinken spült Speisereste aus. Allerdings sollte man keine zuckerhaltigen Getränke wählen. Überhaupt ist es besser, lieber einmal eine größere Menge zuckerhaltiger Nahrungsmittel zu sich zu nehmen und danach die Zähne zu putzen, als über den ganzen Tag verteilt kleinere Mengen zu naschen, da Zucker die Kariesbildung fördert.
Letzte Änderung: 10.02.2016
Einwilligungserklärung für die Nutzung der Social Media Plugins
Für die Nutzung von Social-Media Dienstangeboten diverser Unternehmen stellen wir Ihnen Social-Media-Plug-ins zur Verfügung. Diese werden in einem Zwei-Klick-Verfahren auf den Online-Angeboten der AOK eingebunden.
Die AOK erfasst selbst keinerlei personenbezogene Daten oder Informationen über deren Nutzung mittels der Social-Media-Plug-ins.
Über diese Plug-ins können jedoch Daten, auch personenbezogene Daten, an die US-amerikanischen Diensteanbieter gesendet und gegebenenfalls von diesen genutzt werden. Das hier eingesetzte Verfahren sorgt dafür, dass zunächst keine personenbezogenen Daten an die Anbieter der einzelnen Social-Media-Plug-ins weitergegeben werden, wenn Sie unser Online-Angebot nutzen. Erst wenn Sie eines der Social-Media-Plug-ins anklicken, können Daten an die Dienstanbieter übertragen und durch diese gespeichert bzw. verarbeitet werden.