Fenchel hat es doppelt in sich: Zum einen eignet er sich mit seinem süßlich anisartigen Aroma hervorragend als kalorienarmes und vitaminreiches Gemüse in der Küche. Zum anderen ist er eine Arzneipflanze, die bei Verdauungsbeschwerden und Husten hilft. Warum er auch das Wohlbefinden von Müttern und Babys verbessert, erfahren Sie im vigo-Online-Heilpflanzen-Lexikon.
Der Gemeine Fenchel (Foeniculum vulgare) kommt bei uns sowohl in vielen Gärten als auch wild vor. Die zweijährige Pflanze hat einen bis zu zwei Meter hohen glatten Stängel und sehr dünne Blätter. Aus den gelblichen Doldenblüten wachsen Samen, die ab September reif sind. Sammler sollten allerdings wissen, dass Fenchel leicht mit den giftigen Schierlingsfrüchten verwechselt werden kann.
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Angebaut werden zwei Fenchelarten: Bitter- und Süßfenchel. Medizinisch kommt vor allem bitterer Fenchel zum Einsatz. Die wirksamen Inhaltsstoffe sitzen in den Fenchelfrüchten, die reichlich ätherische Öle – vor allem Anethol und Fenchon – beinhalten. Diese lösen festsitzenden Schleim aus den Bronchien und fördert zugleich den Abtransport aus den Atemwegen. Fenchel kann daher Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen lindern.
Das Öl wirkt aber auch verdauungsfördernd und krampflösend, weshalb Fenchel als Tee gegen Blähungen und Völlegefühl hilft. Hierbei wird er häufig mit ähnlich wirkenden Kräutern kombiniert – meist mit Anis und Kümmel.
Diese Kombination kennen auch stillende Mütter: Denn einerseits soll Fenchel die Milchbildung fördern, andererseits wirken sich die Bestandteile des Tees, die über die Muttermilch aufgenommen werden, beruhigend auf die Verdauung des Säuglings aus.
Letzte Änderung: 21.07.2015
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