Abonnieren Sie den vigo-Newsletter. Wir halten Sie zu allen interessanten Gesundheitsthemen auf dem Laufenden!

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Demenz: Hilfe – auch für Angehörige

ArtikelLesezeit: 2:00 min.
Ältere Frau legt ihre Hand auf die Hand ihrer Pflegerin

Bildnachweis: © stock.adobe.com / pikselstock

Von der Diagnose Demenz sind meist auch die Angehörigen betroffen. Viele Fragen stehen im Raum: Wie erkläre ich dem geliebten Menschen seine Krankheit? Wie kann ich dem Betroffenen bestmöglich helfen? Was muss ich organisieren? Wo kann ich mir professionellen Rat holen? Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt.

Für Angehörige gilt zunächst, sich nicht nur mit einer schweren, unheilbaren Krankheit eines geliebten Menschen auseinanderzusetzen, sondern auch Entschlüsse zur künftigen Versorgung und Pflege des betroffenen Familienmitglieds zu fassen. Wichtig, falls vom Arzt nicht direkt geschehen: den Erkrankten über die Diagnose aufklären. Auch wenn das unter Umständen eine große Belastung ist und mit Ängsten einhergehen könnte – Verschweigen kann ebenso zu erheblichen Belastungen, Ängsten und einer Depression führen. Besser ist, gemeinsam im Bewusstsein der Krankheit zu planen, wie man die Zukunft organisiert und das Beste draus macht. Als Pflegender ist es ebenfalls wichtig, seine eigenen Bedürfnisse nicht hinten an zu stellen. Holen Sie sich unbedingt Hilfe!

Die AOK hilft: Servicestelle Demenz

Für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten hat die AOK Rheinland/Hamburg die Servicestelle Demenz ins Leben gerufen. Hier unterstützen Sie Spezialisten mit Informationen über spezielle Versorgungs- und Entlastungsangebote sowie bei allen Fragen zur Pflege.

Sie erreichen die Servicestelle Demenz unter der Telefonnummer 0211 8791-58710.

Rund um die Uhr für Sie da: Die AOK-Pflegehotline

Zu allen Fragen und Problemen bei der Pflege eines Angehörigen steht Ihnen zudem die Pflegehotline der AOK Rheinland/Hamburg 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Ausgebildete Pflegefachkräfte helfen Ihnen kompetent weiter und leisten Unterstützung.

Sie erreichen die AOK-Pflegehotline unter der Telefonnummer 0800 329 0 329.

Älteres Paar umarmt sich liebevoll

Hilfe für pflegende Angehörige

Schulungsangebot auf Tour – alle Orte und Termine.

Literaturtipps

  • Die Weisheit der Demenz: Wegweiser zum würdevollen Umgang mit desorientierten Menschen.
    Von Hildegard Nachum; Kneipp Verlag (25 Euro)

  • Demenz. Hilfe für Angehörige und Betroffene
    Von Günter Niklewski, Heike Nordmann, Rose Riecke-Niklewski; Verlag Stiftung Warentest (19,90 Euro)

  • Wie meine Großmutter ihr Ich verlor: Demenz – Hilfreiches und Wissenswertes für Angehörige
    Von Sarah Straub, Kösel-Verlag (18 Euro)

  • Aktiv trotz Demenz – Handbuch für die Aktivierung und Betreuung von Demenzerkrankten
    Von Johanna Radenbach; Schlütersche Verlagsgesellschaft (26,95 Euro)

Hilfsangebote aus dem Netz

www.deutsche-alzheimer.de: Die deutsche Alzheimer-Gesellschaft stellt auf ihrer Internetseite umfangreiche Informationen zusammen, unter anderem zum Krankheitsbild Alzheimer sowie zu rechtlichen und finanziellen Fragen.

www.alzheimerforum.de: Das Alzheimer-Forum der Alzheimer-Angehörigen-Initiative e.V. bietet Infos für Angehörige. Hilfreich ist die Auflistung von Anlaufstellen nach Postleitzahlen sortiert, zu finden unter der Rubrik „Alzheimer-Anlaufstellen“.

www.bundesgesundheitsministerium.de: Viele Informationen und Hilfestellen für Erkrankte und Angehörige.

Letzte Änderung: 14.09.2023