Warzen sind kleine gutartige Hautwucherungen, die sicherlich jeder kennt. Sie sind lästig, aber meistens harmlos. Welche Arten von Warzen es gibt, warum man sie bekommt und ob sie Probleme verursachen.
Fachärztin für Dermatologie
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die an unterschiedlichen Körperstellen auftreten können. Am häufigsten kommen sogenannte gewöhnliche Warzen vor. Sie werden auch „vulgäre Warzen“ genannt. Darüber hinaus gibt es allerdings noch viele weitere Warzenarten, die sich durch ihr Aussehen und dem Auftreten an verschiedenen Körperregionen unterscheiden.
Warzen, die auch medizinisch als Warzen gelten, werden ausschließlich von Humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst. Laut Robert Koch-Institut sind inzwischen mehr als 200 HPV-Typen bekannt. Manche dieser Virustypen verursachen Warzen. Die Viren werden dabei durch direkten Kontakt mit der infizierten Haut oder Schleimhaut übertragen. Sie gelangen über kleinste Mikroverletzungen in die Haut und regen dort die Vermehrung von Zellen an. Dadurch verdickt sich die Hautschicht und eine Warze entsteht.
Bei Dellwarzen, die nicht zu den „echten“ Warzen zählen, sind hingegen Pocken-Viren die auslösende Ursache. Auch sie werden durch Hautkontakt übertragen. Die Ursachen für Stiel- und Alterswarzen sind hingegen bisher nicht bekannt. Da sie nicht durch Papillomviren ausgelöst werden, gehören sie medizinisch auch nicht zur Gruppe der Warzen.
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Die meisten Warzen verursachen in der Regel keine Beschwerden. Lediglich Feigwarzen können jucken und Dornwarzen beim Gehen unangenehme Schmerzen hervorrufen.
Letzte Änderung: 21.03.2022
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