Traurig, aber wahr: Manche warten bis der Zahnschmerz kaum noch auszuhalten ist und gehen erst dann zum Zahnarzt. Kaum eine andere Fachrichtung hat so viel mit Angstpatienten zu tun. Bei einigen ist die Furcht vor dem Dentalmediziner so stark ausgeprägt, dass man von einer Oralphobie redet. Wir haben Dr. Julia Petmecky, Psychologin und Expertin bei Clarimedis, zu diesem Thema befragt.
Psychologin
Woher kommt die Angst vorm Zahnarzt?
Viele Menschen erleben die Situation beim Zahnarzt – liegend, mit geöffnetem Mund – als Kontrollverlust. Das allein ist schon angstauslösend.
Hinzu kommen Erinnerungen an unangenehme Zahnarztbesuche. Natürlich versucht man, solche Situationen zu vermeiden. Je mehr Abneigung diese Erlebnisse ausgelöst haben, desto größer ist meist die Angst.
Und wenn man bedenkt, dass Gebiss und Mundhöhle nicht nur Kauwerkzeug sind, sondern hochsensible Wahrnehmungs- und Sinnesorgane, wird schnell bewusst, wie empfindlich dieser Bereich ist. Denn hier ist das Schmerzempfinden sehr stark.
Wie äußert sich in der Regel die Zahnarzt-Angst?
Man muss hier unterscheiden zwischen der „einfachen“ Angst und der wirklichen Oralphobie. Die normale Angst vorm Zahnarzt äußert sich zum Beispiel in einem unangenehmen Gefühl in der Bauchgegend, die Hände sind kalt und schwitzen vielleicht.
Bedenklich wird es, wenn regelrechte Panikattacken mit Brustschmerzen, Erbrechen, Herzrasen, extremem Zittern usw. hinzukommen. Dann kann man von einer Oralphobie sprechen.
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Letzte Änderung: 25.08.2016
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