Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bildet der Körper zu wenige Schilddrüsenhormone. Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer. Heilbar ist eine Schilddrüsenunterfunktion nicht. Tabletten ersetzen die fehlenden Hormone jedoch, sodass Sie gut mit dieser Erkrankung leben können.
Eine Entzündung der Schilddrüse ist häufig der Grund für eine Unterfunktion. Meist handelt es sich dabei um die Autoimmunerkrankung Hashimoto Thyreoiditis. In seltenen Fällen liegt die Ursache der Unterfunktion in einer Fehlfunktion bestimmter Hirnregionen. Eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion ist ebenfalls sehr selten.
Falls Sie unter Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sowie depressiver Stimmung leiden, können das einige der zahlreichen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sein. Sie sind jedoch individuell verschieden. Auch Verstopfung oder eine Gewichtszunahme sind mögliche Folgen einer Unterfunktion, ebenso wie Zyklusstörungen bei Frauen. Wenn Sie zum Beispiel kälteempfindlich sind und unter trockener Haut und sprödem Haar leiden, sind auch dies eventuell Anzeichen für eine Unterfunktion Ihrer Schilddrüse. Es ist ebenfalls möglich, dass Ihr Gesicht geschwollen ist und Ihre Stimme heiser klingt.
Für die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion untersucht der Arzt, ob das Blut genügend oder zu wenige Schilddrüsenhormone enthält. Gegebenenfalls bestimmt er per Ultraschall (Sonografie) die Form und Größe der Schilddrüse.
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Um eine Schilddrüsenunterfunktion zu behandeln, verschreibt der Arzt Ihnen Medikamente, die das künstlich hergestellte Hormon Levothyroxin enthalten. Das bekämpft die Symptome der Erkrankung.
Damit die Schilddrüse gesund bleibt, sollte ein Erwachsener täglich 180 bis 200 Mikrogramm Jod zu sich nehmen. Das ist gar nicht schwer.
Letzte Änderung: 13.01.2020
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