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Bouldern – ist das was für mich?

ArtikelLesezeit: 1:00 min.
Bouldern: Frau in der Kletterhalle

Bildnachweis: © stock.adobe.com / zhukovvvlad

Bouldern ist ein Trendsport. Ob Anfänger oder Kletter-Profi, Alt oder Jung, ausprobieren kann diese spezielle Kletterform eigentlich jeder. Wir geben Anfängern Tipps und erklären, welche Ausrüstung Sie brauchen.

Boulder-Profis hängen an nur einer Hand oder liegen waagerecht in der Luft, während Hände und Füße für Halt sorgen – das sieht sehr spektakulär aus. Doch auch die besten Boulderer haben klein angefangen. Fakt ist: Dieses besondere Klettererlebnis auszuprobieren, lohnt sich. Denn Bouldern macht nicht nur Spaß, es macht auch stark und führt schnell zu ersten Erfolgserlebnissen.

Was ist Bouldern – und was ist der Unterschied zum Klettern?

Bouldern (Boulder ist das englische Wort für Felsblock) bezeichnet das Klettern ohne Sicherung, also ohne Seil und Gurt, in Absprunghöhe. Und genau das ist auch schon der Unterschied zum klassischen Klettern. Seit den 1970er Jahren ist es eine eigene Disziplin des Sportkletterns, die sich vor allem seit den 90ern rasant entwickelt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man drinnen oder draußen, an echten oder künstlichen Felsen in Kletterhallen trainiert. Im Vergleich zum herkömmlichen Klettern ergeben sich sogar einige Vorteile: Denn weil das Erlernen komplizierter Sicherungstechniken wegfällt, können Sie direkt starten. Auch ein Kletterpartner ist nicht notwendig. Sie brauchen dafür nur Kraft und eine gute Technik, dann noch Konzentration und Kreativität – und schon sind Sie bestens gerüstet.

Welche Schwierigkeitsgrade gibt es beim Bouldern?

Beim Bouldern üblich sind vier bis acht Kletterzüge, die den Boulderer an seine Leistungsgrenze bringen sollen. Trainiert werden unter anderem Kraft, Koordination, Ausdauer, Balance und Beweglichkeit. Aber auch eine Portion Konzentration, Kreativität und Geduld sind gefragt. Es gilt Probleme zu lösen, Herausforderungen zu meistern und immer schwierigere Routen zu bezwingen. Wer aber nicht an seine körperliche Leistungsgrenze gehen kann oder möchte, darf auch einfach ganz „gemütlich“ klettern und vorsichtig in den Sport hineinschnuppern. Bouldern muss also gar nicht schwer sein und es kann jeder bouldern, der Lust hat – auch für Kinder kann das eine tolle Aktivität sein.

Junge Frau liegt mit geschlossenen Augen und angelegten Armen auf einer Gymnastikmatte.

Starker Rücken

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Welche Kleidung brauche ich zum Bouldern?

Spezielle Kleidung benötigen Sie zum Bouldern nicht – Hauptsache, sie ist sportlich, bequem und erlaubt eine uneingeschränkte Beinfreiheit. Allerdings gehören Kletterschuhe beim Bouldern zur Sportausrüstung. Die Kletterschuhe, die besonders eng sitzen müssen, können Sie zunächst ausleihen. Macht Ihnen der Trendsport Spaß, brauchen Sie dann neben eigenen Schuhen nur noch einen Beutel mit Kreide (Chalk-Bag). Sie hält die Hände trocken und verhindert, dass Sie beim Klettern abrutschen.

Sie interessieren sich für das Bouldern und möchten die Sportart ausprobieren?

Hier können Sie sich informieren:
Sportklettern-NRW (Website des Referats Sportklettern des DAV Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.V.)
DAV Kletterzentrum Hamburg

Letzte Änderung: 24.05.2023