Longboarding ist ziemlich cool, herrlich entspannend und sorgt für Spaß an der frischen Luft. Doch das Beste ist: Es ist gar nicht schwer zu lernen. Auch Anfänger können schon bald auf dem „langen Brett“ über den Asphalt gleiten. Was das Longboard vom Skateboard unterscheidet? Es ist länger und seine Rollen sind weicher. Das ist auch der Grund, warum sich damit leichter und schneller große Distanzen zurücklegen lassen.
Sie sehen aus wie Surfbretter mit Rollen – und genau das waren Longboards ursprünglich. Doch ob Langeweile aufgrund fehlender Wellen das Longboard auf den Asphalt gebracht hat, ist bis heute nicht geklärt. Fest steht: Die ersten Longboarder waren Surfer, die Rollen unter ihre Bretter montierten.
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Anfänger, bei denen das Alter übriges keine Rolle spielt, sollten das Longboarden auf einer glatten, ebenen Fläche beginnen. Mit entsprechender Schutzkleidung wie Helm, Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschonern kann es losgehen: Ein Fuß aufs Brett, mit dem anderen auf dem Boden abstoßen (im Fachjargon „pushen“). Jetzt den Push-Fuß hinter den anderen aufs Board stellen und rollen lassen. Um das Gleichgewicht besser halten zu können, werden die Füße seitlich aufs Brett gestellt und die Knie leicht gebeugt. Gelenkt wird das Longboard durch Gewichtsverlagerung in die Kurveninnenseite. Die Achsen drehen sich – anders als beim Skateboard – ein. So lassen sich auch engere Kurven besstens meistern. Fürs Bremsen lässt man dann einfach eine Schuhsohle über den Boden schleifen.
Damit keine Langeweile aufkommt, gibt es beim Longboarding verschiedene Fahrtechniken: Entspannend ist das Cruisen, das lässige und bequeme Fahren. Freestyle ist das Tricksen mit dem Board. Beim Carven stehen enge Kurven auf abschüssigen Strecken im Vordergrund, während es beim Dancen darum geht, möglichst elegante Tricks auf dem Brett auszuführen. Beim Long Distance Pumping legt man durch spezielle Körperbewegungen auf ebenen Strecken längere Strecken zurück, ohne dass ein Fuß den Boden berührt. Downhill ist die spektakulärste Disziplin, in der es darum geht, abschüssige Wege schnellstmöglich zu bezwingen. Doch Vorsicht: Das ist definitiv nur was für Profis!
Letzte Änderung: 21.07.2016
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