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Hühneraugen, medizinisch als Clavus bezeichnet, treten generell auf durch dauerhaft zu starke mechanische Belastung, etwa Druck oder Reibung. Trockene Haut, genetische Veranlagungen oder Diabetes mellitus können Hühneraugen begünstigen. Gleiches gilt für Strahlenbelastung – etwa durch eine Strahlentherapie.
An den Händen kommen Hühneraugen sehr selten vor. Allerdings können beispielsweise rheumatische Erkrankungen dazu führen: Beispielsweise wenn die Finger verformt sind und die Knöchel daher von außen aneinander reiben. Zu starker Druck oder Reibung durch zu eng sitzende Fingerringe oder unvorteilhaft sitzende Arbeitshandschuhe sind ebenfalls mögliche Ursachen. Handwerkliche Tätigkeiten, bei denen immer wieder starker Druck an denselben Hautpartien durch Arbeitswerkzeug ausgeübt wird, können ebenso Hühneraugen an den Fingern entstehen lassen.
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Das Hühnerauge ist rund wie ein Auge beim Huhn, daher die Bezeichnung. Es besteht aus einer runden, klar abgegrenzten erhabenen Hornhautschicht. Diese sammelt sich zunächst oberflächlich. Entfernen Sie die Hornhaut jedoch nicht, kann sie sich in die Tiefe ausweiten, sodass sich ein Kegel unter der Haut bildet, der wie ein Dorn in tiefere Gewebsschichten eindringt. Wird das Hühnerauge dann berührt oder eingedrückt, kann das sehr schmerzhaft sein. Schlimmstenfalls können durch den Dorn auch Entzündungen oder Knochenhautreizungen ausgelöst werden.
Oberflächliche Hühneraugen lassen sich teils entfernen mittels frei verkäuflicher Pflaster oder Tinkturen. Diese enthalten Substanzen wie Salizylsäure, die die Hornhaut ablösen. Sollten sich Hühneraugen hartnäckig halten oder schmerzhafter werden, ist es sinnvoll, sich in einer Facharztpraxis für Dermatologie vorzustellen. Fachleute dort können das Hühnerauge mechanisch abtragen.
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Letzte Änderung: 25.08.2022
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