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Was ist bei Medikamentenpflastern zu beachten?

Frage der WocheLesezeit: 0:30 min.
Eine Frau klebt sich ein Medikamentenpflaster in den Nacken.

Bildnachweis: © stock.adobe.com / RFBSIP

Unsere Clarimedis-Experten nehmen jedes Jahr bis zu einer halben Million Anrufe entgegen. Häufig gestellte Gesundheitsfragen beantwortet das Expertenteam in unserer Rubrik „Frage der Woche“.

Was ist bei Medikamentenpflastern zu beachten?

Expertenbild

Der Experte zum Thema

Bernhard Schlüter

Exami­nierter Gesundheits- und Kranken­pfleger
ServiceCenter AOK-Clarimedis

Arzneimittelpflaster geben kontinuierlich Wirkstoffe ab, zum Beispiel Schmerzmittel, Hormone, Substanzen gegen Reisekrankheit oder Nikotin. Über Ihre Haut gelangen die Substanzen gleichmäßige in den Körper. Dafür sollten Sie ein paar Tipps zur Anwendung beachten:

  • Kleben Sie die Medikamentenpflaster auf unbehaarte, glatte, fettfreie, gereinigte Haut, die nicht gereizt ist.
  • Achten Sie darauf, dass die komplette Fläche aufliegt, es also keine Luftblasen gibt und sich der Rand nicht ablöst.
  • Arzneimittelpflaster sind wasserfest und können mehrere Tage auf der Haut verbleiben. Beachten Sie aber die maximale Tragedauer, die im Beipackzettel angegeben ist.
  • Warme Temperaturen erhöhen die Menge an Wirkstoffen, die das Pflaster abgibt. Daher sind heiße Bäder und Saunagänge nicht empfehlenswert. Auch Fieber hat diesen Effekt.
  • In der Regel dürfen Sie Medikamentenpflaster nicht zerschneiden.
  • Wenn Sie das Pflaster wechseln, wählen Sie am besten eine andere Hautstelle.
  • Das entfernte Pflaster können Sie an den Klebeflächen zusammenlegen und im Hausmüll entsorgen.
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Letzte Änderung: 24.02.2020