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Kleines Abc der Nusssorten

ArtikelLesezeit: 2.00 min.
Hand greift in eine Schale mit verschiedenen Nüssen

Bildnachweis: © stock.adobe.com / aijiro

Welche Nüsse sind besonders gesund? Welche zählen eigentlich gar nicht zu den Nüssen? Und welche Inhaltsstoffe stecken in Ihren Lieblingssorten? Wir verraten es in unserem ABC der Nusssorten.

Lernen Sie die einzelnen Nusssorten kennen

Haselnüsse

Diese heimische Nussart wird im September und Oktober geerntet und zählt in Deutschland zu den beliebtesten Sorten. Haselnüsse sind mit 62 Prozent Fettanteil sehr kalorienreich. Sie enthalten zudem viel Vitamin E, Kalium und Eisen.

Mandeln

Die Mandel ist keine echte Nuss, sondern eine Schalenfrucht, deren Fruchtfleisch bei Reife aufplatzt. Darin liegt die Steinschale mit ihrem Samen, dem Mandelkern. Sie ist mit Kirsche, Pflaume, Aprikose und Pfirsich verwandt. Wie die Haselnuss ist sie reich an Fett, Vitamin E, Kalium, Magnesium und Eisen und enthält zudem viele Ballaststoffe.

Walnüsse

Walnüsse zählen wie die Haselnüsse zu den heimischen Nussarten. Sie haben einen ähnlich hohen Fett- und Kaliumgehalt. Von allen Nusssorten enthalten Walnüsse am meisten Vitamin B6. Dieses Vitamin ist vor allem wichtig für Haut und Nerven.

Erdnüsse

Die Erdnuss ist keine echte Nuss, sondern eine Hülsenfrucht und wird in Deutschland nur selten angebaut. Sie hat mit 25 Prozent den höchsten Eiweißgehalt aller Nüsse und liefert viel Niacin. Das B-Vitamin ist wichtig für Haut, Schleimhäute und Nerven. Erdnüsse können heftige, im Extremfall sogar lebensbedrohliche Allergien auslösen.

Cashewnüsse

Mit 42 Prozent Fett enthalten Cashewnüsse weniger Fett als andere Nüsse. Dafür liefern sie reichlich Kohlenhydrate und Eiweiß. Zudem ist der Magnesiumgehalt höher als bei anderen Sorten und sie sind reich an Kalium sowie Vitamin B1. Letzteres wird für den Energie- und Kohlenhydratstoffwechsel benötigt und ist wichtig für Muskeln und Nerven.

Paranüsse

Paranüsse sind die Samen des südamerikanischen Paranussbaumes. Sie haben mit 66 Prozent einen sehr hohen Fettgehalt. Dabei ist aber der Anteil an der gesunden Form, den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sehr hoch. Zudem liefern Paranüsse reichlich Kalium, Phosphor und Vitamin B1. Sie enthalten auch Selen, das sehr wichtig für die Gesundheit ist – allerdings nicht hochdosiert. Aktuelle Studien belegen darüber hinaus, dass Paranüsse natürliches Radium anreichern und damit die Radioaktivität im Körper erhöhen. Sie sollten Sie also in Maßen genießen.

Macadamianüsse

Macadamianüsse stammen ursprünglich aus Australien und wurden schon von den Ureinwohnern als Energiequelle genutzt. Sie zählen zu den feinsten und teuersten Nüssen. Mit 73 Prozent enthalten sie allerdings mehr Fett als jede andere Nuss.

Pistazien

Die Pistazie ist keine echte Nuss, sondern eine Steinfrucht, deren Samen nussartigen Kernen ähneln. Sie haben einen besonders hohen Gehalt an Kalium und Eisen. So liefern bereits 150 Gramm Pistazien die empfohlene Tagesmenge an Eisen für Erwachsene.

Kokosnüsse

Die Kokosnuss ist ebenfalls keine echte Nuss, sondern eine Steinfrucht mit einem großen Samen – der Kokosnuss, wie wir sie kennen. Das Fleisch der Kokosnuss enthält viel Fett, das – im Gegensatz zu anderen Nüssen – vor allem aus nicht so gesunden gesättigten Fettsäuren besteht. Die Kokosnuss ist reich an Ballaststoffen, Kalium und Selen.

Zwei Pärchen kochen gemeinsam.

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Letzte Änderung: 18.04.2024