Açaí- und Goji-Beeren, Chia-Samen oder Quinoa – die sogenannten Superfoods liegen im Trend. Das Versprechen: Sie sollen einen viel größeren Nutzen für unsere Gesundheit haben als andere Lebensmittel. Aber stimmt das wirklich?
Ernährungsberater
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Superfoods sind natürliche Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Vitamine stärken unser Immunsystem. Sekundäre Pflanzenstoffe sind Farb-, Duft- und Geschmacksstoffe, die den Körper vor Angriffen der schädlichen sogenannten freien Radikale schützen und so verhindern, dass sich Zellen zum Beispiel in Krebszellen umwandeln. Superfoods werden meistens in getrockneter Form, als Püree, Extrakt, als Zutat in funktionellen Lebensmitteln wie Mischgetränken oder auch als Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel- oder Pulverform angeboten.
Weil Chia-Samen relativ neu auf dem europäischen Markt sind und ihre Wirkung auf die Gesundheit noch nicht ausreichend erforscht ist, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit einen Grenzwert von 15 Gramm täglich eingeführt. Denn unbekannte exotische Lebensmittel können ein gewisses Risiko für allergische Reaktionen, Kreuzreaktionen oder Überempfindlichkeiten sowie Wechselwirkungen mit Medikamenten bergen.
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Der Begriff Superfoods klingt, als ob ein Lebensmittel wie die Açaí-Beere den tradierten gesunden Lebensmitteln wie Rotkohl, Blaubeeren, Weintrauben oder roten Zwiebeln in ihrem Beitrag für die Gesundheit weit überlegen wäre. Das ist aber laut Ernährungsexperten nicht der Fall. Superfoods sind vielmehr eine willkommene Abwechslung für Neugierige, die einfach mal etwas Neues schmecken möchten. Vor allem aber sind Superfoods in der Anschaffung häufig kostenintensiv und eine Belastung für die Umwelt, da es sich in der Regel um Importware aus fernen Ländern handelt.
Letzte Änderung: 22.04.2024
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