Die Vögel zwitschern, die Blumen sprießen und die Tage werden länger – es ist Frühling! Doch während die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, fühlen Sie sich schlapp und antriebslos? Dann leiden auch Sie unter Frühjahrsmüdigkeit. Experten schätzen, dass jeder Zweite in Deutschland alljährlich davon betroffen ist. Wetterfühligen Menschen mit niedrigem Blutdruck und Älteren setzt die Frühjahrsmüdigkeit besonders zu. Die Ursachen sind vielfältig.
In den langen dunklen Wintermonaten bildet der menschliche Körper vermehrt das schlaffördernde Hormon Melatonin. Nach der Winterzeit ist die Melatonin-Konzentration im Blut also besonders hoch, während sich der Speicher des Gute-Laune-Hormons Serotonin nahezu entleert hat. Serotonin wird im Gehirn produziert, wenn Tageslicht auf die Netzhaut des Auges fällt. Hält man sich nun im Frühjahr häufiger im Freien auf, produziert der Körper wieder vermehrt Serotonin. Und das drosselt wiederum das Schlafhormon Melatonin. Langsam kommen wir wieder in Schwung. Dieser Kampf der Hormone ermüdet unseren Körper.
Im Winter ist die Kerntemperatur unseres Körpers niedriger als im Sommer. Mit jedem Jahreszeitenwechsel passt sich der Körper den äußeren Bedingungen an. So weiten sich durch die Frühlingswärme die Gefäße, der Blutdruck sinkt – und das macht uns müde.
Im Frühling erwacht der Körper aus seinem Mini-Winterschlaf: Da es nun länger hell ist, gehen wir später ins Bett und sind morgens früher wach. Unsere Schlafzeit ist also kürzer und die letzte Tiefschlafphase geht verloren. Die Folge: Wir sind tagsüber häufiger müde.
Ende März erfolgt die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. Wir verlieren eine Stunde und müssen morgens früher aufstehen.
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Kommen Sie in Bewegung!
Leiden Sie auch nach der Umstellung von Winter auf Frühjahr unter verringerter Leistungsbereitschaft und Mattigkeit, könnte das andere Ursachen haben. Suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf, um beispielsweise Erkrankungen der Schilddrüse oder eine Depression frühzeitig zu erkennen.
Letzte Änderung: 11.10.2019
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