Endlich scheint die Sonne wieder. Doch nicht jeder freut sich darüber, denn bei manchen Menschen sorgt sie für juckende Bläschen, Pusteln oder Quaddeln auf der Haut. Wir verraten Ihnen, welche Formen von Hautirritationen es gibt und wie Sie diese behandeln können.
Manchmal haben die Strahlen der Sonne unangenehme Folgen. Eine Sonnenallergie ist meistens der Grund. Es gibt sie in verschiedenen Ausprägungen.
Bei der sogenannten Mallorca-Akne werden die Haarfollikel – das sind die Schäfte in der Haut, aus denen die Haare wachsen – durch Schweiß und fetthaltige Sonnenschutzmittel verstopft. Die Haut entzündet sich und es entstehen pickelartige Knötchen, die meist an Schultern, Rücken, Dekolleté oder der Unterseite der Oberarme zu sehen sind. Wenn Sie unter der Mallorca-Akne leiden, sollten Sie auf fetthaltige Schutzmittel oder Pflegelotionen verzichten und auf fettfreie Sonnenschutzgele umsteigen.
Die photoallergische Reaktion führt zu fleckigen Rötungen, Bläschen und Knötchen auf der Haut. Die Symptome können sich über mehrere Wochen hinziehen. Die Allergie beginnt erst nach einer gewissen Zeit nach der Sonnenexposition. Mitunter kann die photoallergische Reaktion chronisch werden und ein Ekzem verursachen. Erst tritt die Reaktion an den Stellen auf, die der Sonne ausgesetzt waren, später kann sie sich auch auf andere Hautpartien ausdehnen. Die photoallergische Reaktion ist eine immunologische Reaktion des Körpers.
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Die polyphorme Lichtdermatose ist eine Unterform der photoallergischen Reaktion und geht mit den gleichen Symptomen einher. Manchmal ist lediglich ein Juckreiz zu spüren, meist nach dem ersten Sonnenbad des Jahres. In der Regel vergehen einige Stunden, manchmal einige Tage, ehe diese Reaktion auftritt. Die Hautirritationen tauchen ausschließlich an Stellen auf, die von der Sonne beschienen wurden. Wenn Sie die Sonne meiden, sind die Reizungen nach ein paar Tagen verschwunden.
Bei einer phototoxischen Reaktion brennt und juckt die Haut. Sie rötet sich, schwillt mitunter an und es entstehen Bläschen. In der Regel treten die Symptome einige Stunden nach dem Sonnenbad auf, manchmal erst ein paar Tage danach. Achtung, diese Reaktion wird auch in Verbindung mit bestimmten Medikamenten wie Entwässerungsmittel, bestimmte Antibiotika oder Johanniskraut ausgelöst.
Sind Sie von einer der beschriebenen Hautreaktionen betroffen, sollten Sie direkte Sonne meiden, Ihre Haut mit langer Kleidung bedecken und einen Hut tragen. Auch ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor ist empfehlenswert. Gegen akute Ausschläge können kalte Umschläge helfen, sie lindern den Juckreiz. Der Hautarzt verschreibt oftmals Kortisonsalben oder -tabletten.
Letzte Änderung: 18.02.2020
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