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Früherkennung und Vorbeugung sind entscheidend

ArtikelLesezeit: 1:00 min.
Vaginaler Abstrich

Bildnachweis: © stock.adobe.com / Iryna

Kern der Vorsorge-Untersuchung ist der Pap-Test für Frauen ab 20. Die Kombination mit dem HPV-Test, der im Screening ab 35 vorgesehen ist, bietet eine sehr gute Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.

Expertenbild

Die Expertin zum Thema

Dr. Anke Leesemann

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
ServiceCenter AOK-Clarimedis

„Beim Pap-Test entnimmt der Arzt mit Bürste und Spatel Zellen vom Gebärmutterhals – auch Muttermund genannt“, erklärt Dr. Anke Leesemann, Clarimedis-Expertin und Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Dieser so entnommene Zellabstrich wird dann unter einem Mikroskop untersucht, um Vorstadien von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen.“

Vorstufen von Krebs rechtzeitig entdecken

Veränderte Zellen im Pap-Abstrich sind jedoch nicht mit der Diagnose Gebärmutterhalskrebs gleichzusetzen, betont die Clarimedis-Ärztin: „Ein verändertes Zellbild ist ein Hinweis, dass ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterhalskrebs vorliegen könnte. Manchmal sind aber auch Entzündungen die Ursache.“ Im Fall eines auffälligen Pap-Testes wird dieser nach einigen Monaten noch einmal wiederholt. „Mit einen regelmäßigen Pap-Test ist die Wahrscheinlichkeit, Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs frühzeitig aufzudecken, sehr hoch“, betont die Clarimedis-Expertin.

Ärztin im Gespräch mit einem Paar

Erkennen und heilen

Krebsfrüherkennung ist wichtig!

„Während der Pap-Test Zellveränderungen untersucht, weist der HPV-Test nach, ob humane Papillomaviren vorliegen“, erklärt Dr. Anke Leesemann den Unterschied. Der HPV-Test ist deshalb sinnvoll, da die Papillomaviren eine Ursache für Gebärmutterhalskrebs sein können.

Letzte Änderung: 11.09.2022