Die Behandlung und Prophylaxe des Gebärmutterhalskrebses ist eine medizinische Erfolgsgeschichte: In den 1970er-Jahren war er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Dank guter Vorsorge und Impfung betrifft er heute deutlich weniger.
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Gebärmutterhalskrebs ist der Name für Tumore, die am unteren Teil der Gebärmutter entstehen. Meist entwickeln sie sich aus Gewebeveränderungen am Muttermund, dem Ausgang des Gebärmutterhalses in die Vagina. Mit Früherkennungsuntersuchungen können Vorstufen erkannt und entfernt werden und die HPV-Impfungen verhindern eine der Hauptursachen für die Entstehung.
Heute erkranken jährlich noch 4.600 Frauen in Deutschland an Gebärmutterhalskrebs, etwa 1.600 sterben daran. Die meisten Diagnosen werden bei Frauen im Alter zwischen 35 und 38 Jahren gestellt. Und auch zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr steigen die Erkrankungszahlen wieder an. Im Vergleich mit anderen Krebsarten tritt das Zervixkarzinom, so lautet der Fachbegriff für den Gebärmutterhalskrebs, heute selten auf. Zum Vergleich: An Brustkrebs erkranken jährlich etwa 69.000 Frauen in Deutschland.
Erkennen und heilen
Krebsfrüherkennung ist wichtig!
Gebärmutterhalskrebs verursacht im Anfangsstadium kaum Symptome. Umso wichtiger ist die Vorsorge, denn wird der Krebs früh erkannt und behandelt, gibt es gute Heilungschancen. Seit Einführung der gesetzlichen Untersuchungen zur Früherkennung sind die Erkrankungszahlen und die Sterblichkeitsrate bei Gebärmutterhalskrebs um etwa 70 Prozent gesunken. Eine gute Nachricht für alle Frauen: Durch die Früherkennungsuntersuchungen können Sie viel tun, um eine Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs zu verhindern.
Letzte Änderung: 09.09.2022
Einwilligungserklärung für die Nutzung der Social Media Plugins
Für die Nutzung von Social-Media Dienstangeboten diverser Unternehmen stellen wir Ihnen Social-Media-Plug-ins zur Verfügung. Diese werden in einem Zwei-Klick-Verfahren auf den Online-Angeboten der AOK eingebunden.
Die AOK erfasst selbst keinerlei personenbezogene Daten oder Informationen über deren Nutzung mittels der Social-Media-Plug-ins.
Über diese Plug-ins können jedoch Daten, auch personenbezogene Daten, an die US-amerikanischen Diensteanbieter gesendet und gegebenenfalls von diesen genutzt werden. Das hier eingesetzte Verfahren sorgt dafür, dass zunächst keine personenbezogenen Daten an die Anbieter der einzelnen Social-Media-Plug-ins weitergegeben werden, wenn Sie unser Online-Angebot nutzen. Erst wenn Sie eines der Social-Media-Plug-ins anklicken, können Daten an die Dienstanbieter übertragen und durch diese gespeichert bzw. verarbeitet werden.