Viele Getreidesorten und andere Lebensmittel sind für Zöliakie-Patienten tabu. Mit einigen Tricks und Alternativen können Sie Ihre Ernährung jedoch in den Griff bekommen.
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
ServiceCenter AOK-Clarimedis
Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Auch Zöliakie-Patienten müssen nicht gänzlich darauf verzichten. Reis, Mais, Hirse, Amaranth, Quinoa oder Buchweizen sind glutenfrei und in Naturkostläden, Reformhäusern oder gut sortierten Supermärkten erhältlich.
Selbst kleinste Spuren von Gluten müssen gekennzeichnet sein. Achten Sie beim Einkauf im Supermarkt auf das Etikett. Leider können Sie sich aber nicht zwingend darauf verlassen, dass glutenhaltige Inhaltsstoffe immer ausgewiesen werden. Ausschließlich die Aufschrift „glutenfrei“ verrät Ihnen sicher, dass es sich um diäteische Lebensmittel für Zöliakie-Patienten handelt.
Beim Essen im Restaurant oder von Büfetts gestaltet sich eine glutenfreie Ernährung zwar schwierig, aber auch hier können Sie sich helfen: Seien Sie stets vorbereitet und fragen Sie nach, ob die Zubereitung von Lebensmitteln ohne Gluten erfolgt ist und ob die Lebensmittel separat zubereitet wurden.
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Entwickeln Sie Einfallsreichtum und Lust am Ausprobieren: Backen Sie leckeren Kuchen und Ihr eigenes Brot nach glutenfreien Rezepten. Ersetzen Sie glutenhaltige Zutaten durch glutenfreie. Ein Beispiel: Für eine Panade eignen sich auch Mandelplättchen oder Maismehl.
Da immer mehr Menschen von Zöliakie betroffen sind, gibt es inzwischen spezielle Hersteller glutenfreier Lebensmittel, deren Produkte Sie auch über das Internet bestellen können. Eine Übersicht der Anbieter hat die Deutsche Zöliakie Gesellschaft (DZG) auf ihrer Internetseite zusammengestellt.
Letzte Änderung: 18.01.2021
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