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Hitzepickel werden medizinisch als „Miliaria“ bezeichnet. Im Volksmund kennt man sie auch als „Hitzeblattern“, „Schwitzbläschen“ oder „Schweißfrieseln“. Es handelt sich hierbei um juckende, pustelartige Hautveränderungen. Sie können hautfarben oder gerötet und mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Die Pickelchen treten meistens im Bereich des Rumpfes auf. Besonders häufig betroffen sind Dekolleté und Achselhöhlen.
Hitzepickel entstehen nicht nur bei besonders warmen Außentemperaturen. Ausschlaggebend ist vielmehr eine hohe Schweißproduktion des Körpers – wie etwa beim Sport. Bei Babys und Kleinkindern ist oft der Windelbereich von Hitzepickeln betroffen.
Es gibt unterschiedliche Formen von Hitzepickeln. „Miliaria cristalina“ sehen klar aus und sind mit Wasser gefüllt. Sie haben etwa die Größe eines Stecknadelkopfes. Diese Form gilt nicht als entzündlich.
Die entzündlichen Hitzepickel werden „Miliaria rubra“ genannt. Sie sind deutlich gerötet. Die Entzündung wird durch Bakterien hervorgerufen, die sich in der feuchtwarmen Umgebung besonders wohlfühlen. Aber auch durch Kratzen der betroffenen Hautbereiche kann es aufgrund von Mikroverletzungen zu bakteriellen Infektionen kommen.
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Kleine Neurodermitiker
Hilfe für Kinder und ihre Familien.
Um Hitzepickeln vorzubeugen, sollten Sie einen Hitzestau unter der Kleidung vermeiden. Hier helfen atmungsaktive Materialien. Sind die Pusteln erst mal da, können juckreizstillende Gels lindernd wirken. Wichtig ist, sich nicht zu kratzen – denn dadurch können großflächigere Entzündungen entstehen. Je nach Ausmaß der Beschwerden kann ein Arzt darüber hinaus weitere Medikamente empfehlen.
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Letzte Änderung: 01.07.2024
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